Mickrige 58 Tausendstel trennten den US-Amerikaner Ben Spies nach dem ersten freien Training zum Großen Preis von San Marino in Misano von seinem Teamkollegen Colin Edwards auf Rang fünf. Bis zum Schnellsten der Session, Dani Pedrosa, waren es zwar noch über 1,1 Sekunden, doch Spies bleibt optimistisch.

"Ich bin glücklich über heute und das ist wieder mal ein ordentlicher Start", so der amtierende Superbike-Weltmeister. "Wie Colin blieb ich die gesamte Sitzung über auf den weichen Reifen und während ich mit meinen Rundenzeiten schon zufrieden bin, weiß ich, dass ich noch etwas Zeit finden kann."

Spies will sich nun intensiven Verbesserungen an seinem Motorrad widmen. Er klagt noch etwas über mangelnden Grip am Hinterrad und die Yamaha M1 sei etwas unstabil. Doch wenn man das beheben könne, könne er auch etwas schneller fahren. "Und wir können die Front definitiv noch verbessern", so der 26-jährige.

Die Vorderpartie sei zwar kein großes Problem gewesen, doch habe sich Spies noch nicht so wohl gefühlt, wie er weiß, dass es geht. "Wir haben uns das schon angeschaut und wissen, was wir versuchen müssen, um das für morgen besser zu machen. Darum bin ich mit nur ein paar kleinen Problemen glücklich mit dieser Session. Da ist definitiv keine Sekunde mehr im Motorrad, aber ein paar Zehntel werden wir morgen versuchen zu finden."