"Ich bin schon richtig heiß auf Brünn", zeigte sich Alvaro Bautista im Vorfeld des Grand Prix der Tschechischen Republik kämpferisch. "Ich muss auf das Motorrad zurück und wieder rennen fahren. Ich fühle mich so fit wie die ganze Saison über schon und ich will dieses Rennen als eine Art 'Neustart' des Jahres nutzen."

"Ich mag die Strecke von Brünn nicht wirklich", so Bautista weiter, der hier letztes Jahr nach dem 250ccm-Rennen beim Wheelie-Fahren nach Erreichen des Podestes noch nach hinten umkippte und stürzte. "Aber es ist nicht wie Barcelona, darum fühle ich mich zuversichtlich, dass wir gut unterwegs sein können."

"Ich habe noch viel zu lernen, aber ich hoffe, dass ich jetzt einen Start zu einem guten Run bis zum Ende der Saison haben werde und dass wir ein paar gute Resultate holen, uns bei jedem Rennen verbessern können", gab der Spanier das Ziel aus, der sich nach der ersten Saisonhälfte im Suzuki-Werksteam auch für die tolle Atmosphäre in der Mannschaft bedanken möchte. "Sie haben zu mir gehalten, auch als ich verletzt war. Jetzt ist es an der Zeit, dass ich ihnen etwas dafür zurückgebe und Brünn ist ein guter Ort, um damit anzufangen."

Loris Capirossi stand 2008 in Brünn zuletzt auf dem Podest., Foto: Sutton
Loris Capirossi stand 2008 in Brünn zuletzt auf dem Podest., Foto: Sutton

Capirossi stand in Brünn zuletzt auf dem Podest

Loris Capirossi hat eine längere Durststrecke an Podestplätze hinter sich. In 2008, seinem ersten Jahr mit der Marke Suzuki, stand er in der Tschechischen Republik in Brünn zuletzt als Dritter auf dem Podest. Seither fährt er seinem insgesamt 100. GP-Podium hinterher. Aber damit nicht genug. Seit dem 17. August 2008 und Capirossis Podium in Brünn hat es auch kein anderer Suzuki-Pilot mehr unter die Top Drei eines Grand Prix geschafft.

In diesem Jahr soll das anders werden. Capirossi brennt darauf, endlich wieder Spitzenplatzierungen herauszufahren und auf der tschechischen Piste sieht der Italiener das Potenzial dazu. "Brünn wird ein sehr wichtiges Rennen für uns", so der 37-jährige. "Wir wissen, dass die GSV-R dort gut sein kann und es ist eine Strecke, die ich sehr gut kenne und auf welcher ich gerne fahre. Wir werden versuchen, gleich von Beginn des Wochenendes an konkurrenzfähig zu sein."

Auch Capirossi ist sich bewusst, wie wichtig der Test am Montag werden wird. "Wenn wir dort frohgemut reingehen könnten, wäre das für das gesamte Team gut. Wir hoffen also, dass die Resultate positiv sind und wir werden alles geben, um sicher zu gehen, dass sie es sind."