In Le Mans noch lief es für Mika Kallio überhaupt nicht nach Vorstellung - ein Sturz im zweiten Training, der eine Verletzung an der linken Schulter verursachte, beeinflusste den weiteren Verlauf des Wochenendes, negativ. Doch der Finne unterzog sich danach Behandlungen und Tests und für das Heimrennen seines Teams in Mugello will er wieder fit sein.

"Das Rennen in Mugello sehen wir schon als unser Heimrennen, denn die Pramac Fabrik ist keine 100km davon entfernt. Wir hatten hier immer gute Ergebnisse, drei dritte Plätze mit Biaggi und einen mit Barros und in den letzten Jahren gab es gute Platzierungen", sagte Paolo Campinoti. "Wir hoffen, dass Mika wieder fit ist und ein gutes Rennen für uns hinlegen wird."

Für Mika Kallio gibt es einige Gründe am Wochenende erfolgreich zu sein. Zum einen konnte der 27-Jährige im letzten Jahr nur einen enttäuschenden 13. Platz einfahren, zum anderen feiert er seinen 20. Grand Prix Start in der Königsklasse. "Es ist schade, dass die Schulter nicht im perfekten Zustand ist. Ich habe mich behandeln lassen und Physiotherapie gemacht, damit sie wieder besser in Schuss kommt und ich weniger Schmerzen habe. Aber ich kann weder etwas anheben noch den Arm gut bewegen." Dennoch hofft der Pramac Fahrer auf ein gutes Rennen am Sonntag.

"Das Team und ich werden sicher unser Bestes geben. Bislang konnte ich noch nie herausragende Ergebnisse auf dieser Strecke holen. Im letzten Jahr konnte ich erst von 17 auf sechs vor fahren, dann habe ich einen Fehler in der zehnten Runde gemacht und bin nur als 13. ins Ziel gekommen."

Espargaro auf dem Vormarsch

Teamkollege Aleix Espargaro erlebte derweil einen kleinen Aufwärtstrend in Le Mans und der Spanier will diesen beim Rennen in Mugello fortsetzen, die Zuversicht sagt er, sei wieder da und soll helfen auch in Italien ein Top-10 Ergebnis zu erreichen. "Das Team hat darauf gehört was ich sagte und gleich daran gearbeitet Lösungen für meine Probleme zu finden und mir dann eine perfekte Maschine hingestellt, die einfach zu fahren war."

Ähnlich wie in Frankreich, ist Espargaro auch auf der Strecke in Mugello noch nicht oft gefahren: "Ich bin erst viermal hier gestartet. Zweimal in der 125cc und zweimal mit der 250cc. Ich hoffe ich werde mich hier auch gleich von Beginn an wohl fühlen und entsprechendes Vertrauen aufbauen, so dass ich meine Zeiten Runde für Runde verbessern kann."