Wie schon im Vorjahr bestreitet auch 2018 ein einheimischer Pilot das MotoGP-Wochenende am Red Bull Ring in Spielberg. Maximilian Kofler wird in der Moto3-Klasse mit einer Wildcard starten und somit neben KTM die österreichische Motorradnation vertreten.

Bei seinem WM-Debüt im Österreich-GP 2017 belegte Kofler den 23. Rang und konnte somit zumindest Peugeot-Stammpilot Patrik Pulkkinen hinter sich lassen. Dieses Mal soll noch einmal eine Steigerung her.

Selbstvertrauen hat Kofler, der ansonsten in der Moto3-Juniorenweltmeisterschaft an den Start geht, zuletzt auf jeden Fall gesammelt. Beim vergangenen Rennwochenende im Motorland Aragon, dem fünften von acht in dieser Saison, klappte es mit Rang 15 erstmals mit Punkten.

"Mein erster WM-Punkt kam genau zum richtigen Zeitpunkt", freut sich der 17-Jährige. "Diese Leistung gibt vor meiner Wildcard in Spielberg in zwei Wochen nochmals einen richtigen Schub. Ich kann es nun noch weniger erwarten in knapp zwei Wochen beim Grand Prix in der Steiermark dabei zu sein."

Kofler verfügt mittlerweile auch über mehr Erfahrung im Kampf gegen schnelle Piloten: "Ich bin sehr zuversichtlich, denn das heutige Rennen hat einiges bewirkt. Früher war es oft so, dass nach den ersten Runden die Luft bereits draußen war, wenn ich nicht gut gestartet bin oder die Anfangsphase daneben ging. Doch dieses Mal habe ich gesehen, dass ich mit den zum Teil viel erfahreneren Jungs jederzeit mithalten kann und zudem war ich sogar noch schneller. Ich muss einfach nur reinhalten. Und das werde ich ab jetzt auch immer machen."