Nach einem durchweg sonnigen Qualifying der Moto3 in Sepang steht Joan Mir für das Rennen am Sonntag auf der Pole Position. Der Leopard-Fahrer setzte sich gegen seinen Konkurrenten Jorge Martin durch, dessen starke Zeit er dennoch deklassierte. Philipp Öttl qualifizierte sich für Rang 24.

Die Platzierungen: Da die Session mit schönem Wetter begann, waren die Piloten schnell auf der Strecke, um erste Zeiten zu setzen. Lediglich die KTM-Ajo-Piloten ließen sich Zeit. Die erste Bestzeit setzte Patrik Pulkkinen, der mit 2:17.428 die Messlatte legte. Diese Zeit wurde aber schnell unterboten. Allen voran von Jorge Martin, der mit einer 2:12.457 auf seiner ersten Runde knapp am Pole-Rekord in Sepang vorbeischrammte.

Fünf Minuten vor Session-Ende war fast das komplette Fahrerfeld wieder in der Box. Wie gewöhnlich begann das Warten auf einen schnellen Fahrer, von dessen Windschatten die Fahrer profitieren können. Martins Bestzeit wurde am Ende von Weltmeister Mir mit einer 2:12.078 deklassiert. Damit holte der Spanier die Pole Position vor Martin und McPhee in Reihe eins. Dahinter reihen sich Bendsneyder, Danilo und Loi in Reihe zwei ein. Öttl wird 24.

Die Zwischenfälle: Jules Danilo kassierte eine Strafe nachträglich zum Australien GP. Da er dort unverantwortlich gefahren war, wird er drei Plätze hinter seiner herausgefahrenen Qualifying-Position starten. Gabriel Rodrigo stürzte in Kurve eins unverletzt. Er hob sein Bike selbstständig wieder auf und fuhr weiter. Marcos Ramirez stürzte wenig später in Kurve 15, er musste aber mit dem Scooter in die Box zurückkehren.

Das Wetter: Zum Qualifying der Moto3 blieb es auf dem Sepang International Circuit trocken, die Lufttemperaturen stiegen auf 32 Grad.

Die Analyse: So gute Streckenbedingungen wie im Qualifying hatten die Moto3-Piloten das komplette Wochenende in Sepang nicht. Die Sonne schien und die Strecke war komplett trocken. Martin nutzte diese Chance schnell, um seinen Rhythmus aufzubauen. Früh in der Session brach er bereits fast den Pole-Rekord in Sepang und war ganz klar der stärkste Pilot der Session - nach Weltmeister Joan Mir, der den Polerekord brach.