Das zweite Training der Moto3 in Jerez bot das klassische Szenario der abtrocknenden Strecke. Der Regen hatte sich im Laufe der Session verringert und danach wurden die Zeiten schneller und schneller, während die Piste trockener und trockener wurde. Dadurch artete die Abstimmungsarbeit am Ende des Trainings zu einer wahren Zeitenjagd aus, da die Piloten mit jedem Umlauf zulegen konnten.

Cortese mit Defekt

Damit wurde die Bestzeit in den letzten Minuten der Session vergeben und dabei konnte sich Miguel Oliveira an die Spitze setzen. Der Portugiese war in 1:59.753 Minuten um die Runde gekommen und hatte sich damit 0,271 Sekunden vor Sandro Cortese und 0,276 Sekunden vor Maverick Vinales behauptet. Cortese blieb ein letzter Angriff auf die Spitzenzeit verwehrt, da er seine Maschine kurz vor Beginn seiner letzten Runde wegen eines technischen Problems abstellen musste.

Hinter den Top-Drei hatte sich Jakub Kornfeil den vierten Rang gesichert. Er lag mit 0,388 Sekunden Abstand auch nicht zu weit weg. Auf den Tschechen folgten noch Luis Salom, Niccolo Antonelli, Efren Vazquez, Adrian Martin, Alex Marquez und Jack Miller in den Top-Ten. Marquez hätte sogar noch weiter vorne landen können, doch der Wildcard-Fahrer kam drei Minuten vor Ende der Session zu Sturz und seine Maschine war danach nicht mehr fahrtüchtig - ihm selbst schien es aber gut zu gehen.

Faubel wieder dabei

Ebenfalls noch zu Sturz gekommen waren Jasper Iwema und Danny Webb, gute Neuigkeiten gab es dafür von Hector Faubel. Er war im ersten Training schwer gestürzt und es bestand der Verdacht auf eine gröbere Knieverletzung, doch der Spanier saß im zweiten Training wieder im Sattel und wurde 20. Damit hatte er sich zwei Positionen vor Marcel Schrötter platziert, Toni Finsterbusch landete auf Position 30 und Giulian Pedone belegte den 33. Rang.