Das erste Training der Moto2 in Jerez war bereits die zweite Session am Freitag, die von einer roten Flagge unterbrochen wurde. Hatte beim Moto3-Training ein Sturz von Hector Faubel für die kurze Pause gesorgt, war es diesmal ein Ausrutscher von Randy Krummenacher, bei dem die Maschine des Schweizers auf der Strecke liegen blieb und eine zu große Gefahr darstellte. Ihm selbst war nichts passiert, er konnte sein Motorrad auch rasch wieder aufheben und damit sogar noch an die Box zurückkehren.
Großer Vorsprung
Mitschuld an Krummenachers Sturz dürften die Verhältnisse gewesen sein, denn es war mittlerweile sehr nass, nachdem sich das Wetter im MotoGP-Training noch nicht recht hatte entscheiden können, ob es nun so richtig regnet oder doch nur ein wenig. Die schnellste Regenlinie fand Johann Zarco, der in 1:55.382 Minuten die Bestzeit aufstellte. Damit hatte der Franzose einen recht sicheren Vorsprung, denn Andrea Iannone auf Rang zwei fehlten bereits 0,876 Sekunden und der Belgier Xavier Simeon hatte als Dritter 0,949 Sekunden verloren.
Dass der Regen genau das Richtige für ihn ist, konnte Anthony West beweisen. Der Australier fuhr sich auf den vierten Platz, hatte dort allerdings bereits mehr als zwei Sekunden auf Zarco eingebüßt. Scott Redding arbeitete sich am Ende der Session noch auf den fünften Platz nach vorne, sein Landsmann Bradley Smith wurde Sechster. Der beste Spanier lag lediglich auf Position sieben, dafür hatte Pol Espargaro auch gleich Julian Simon auf Rang acht im Schlepptau. Der Rest der Top-10 wurde von Thomas Lüthi und Alex de Angelis gefüllt.
Wilairot flog ebenfalls ab
Für Krummenacher reichte es trotz seines Sturzes am Ende noch zum zwölften Platz, WM-Favorit Marc Marquez musste sich derweil mit Rang 14 begnügen. Angesichts schlechter Erfahrungen mit nassen Strecken dürfte er sich aber noch etwas zurückgehalten haben. Max Neukirchner landete auf der 22. Position, Dominique Aegerter wurde hinter Elena Rosell 29. Überraschend für eine nasse Session gab es neben Krummenacher nur noch einen Sturz. Ratthapark Wilairot war etwas ungemütlicher abgeflogen als der Schweizer, hatte den Unfallort aber aus eigener Kraft verlassen können.
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