Im letzten Training am Freitag in Le Mans gab es für die französischen Fans noch etwas zum jubeln. Jules Cluzel holte sich mit einer Runde in 1:39.827 Minuten die Bestzeit und sorgte damit für Freude auf den Tribünen. Es war allerdings denkbar knapp, denn Alex de Angelis fehlten lediglich rund neun Hundertstelsekunden auf die Spitzenzeit. Wieder weit vorne zu finden war Toni Elias, der mit rund drei Zehntelsekunden Rückstand Dritter wurde. Der Spanier war die letzten drei Minuten des Trainings aber gar nicht mehr dabei, da er es vorzog, sich vorzeitig an die Box zurückzuziehen.

Bereits fast sechs Zehntel auf die Bestzeit verloren hatte Sergio Gadea auf Rang vier, womit er zeitlich ähnlich unterwegs war wie Fonsi Nieto direkt hinter sich. Auch Yuki Takahashi konnte mit rund sieben Zehnteln Rückstand noch einigermaßen in dieser zweiten Gruppe mithalten. Ab Julian Simon auf dem siebten Rang betrugen die Rückstände dann rund eine Sekunde und mehr.

Lüthi in den Top Ten

Simon schien in seinem ersten offiziellen Training mit dem Suter-Chassis allerdings durchaus Spaß zu haben. Er scheute sich zumindest nicht davor, einige Slides zu zeigen. Hinter Ratthapark Wilairot hatte es Thomas Lüthi auf den neunten Platz geschafft und war dort lediglich sechs Hundertstel hinter Simon. Andrea Iannone rundete die Top Ten ab.

Die zwei Moto2-Vertrater aus Deutschland, Arne Tode und Stefan Bradl, trafen sich am Ende der Top 15. Tode war mit 1,254 Sekunden Rückstand auf Cluzel auf den 15. Rang gefahren, Bradl war einen Wimpernschlag dahinter 16. Vor den Beiden hatten es noch Gabor Talmacsi, Roberto Rolfo, Lukas Pesek und Simone Corsi auf die Ränge elf bis 14 geschafft. Wie eng es im Moto2-Feld hinter der Spitze wieder zuging, zeigte der Abstand zwischen Simon auf Platz sieben und Alex Baldolini auf Position 29. Die beiden Piloten trennte keine Sekunde, dennoch lagen 22 Plätze dazwischen.