Schon wenige Stunden nach seinem Sturz in der ersten Session des letzten Moto2-Testtages in Portimao flog Marcel Schrötter am Montag nach Barcelona, um sich dort in die Obhut des Chirurgen-Teams von Dr. Xavier Mir im Universitätsklinikum Dexeus zu begeben.

Bei dem Sturz in der letzten schnellen Kurve von Portimao hatte sich der 29-Jährige eine Fraktur am kleinen äußeren Mittelhandknochen der linken Hand zugezogen. Am Dienstagmittag konnte der Bruch mit zwei Schrauben fixiert werden.

Nach der gelungener Operation an der linken Hand ist der Intact-GP-Fahrer bereits auf dem Heimweg und legt den Fokus auf eine schnelle Rückkehr auf die Rennstrecke nächste Woche in Katar. Sein Ziel ist es, beim Saisonstart bereits wieder auf der Kalex zu sitzen.

"Nach dem Eingriff kam Dr. Mir zu mir und war sehr zufrieden mit der OP", verrät Schrötter. "Ursprünglich hatten sie geplant, eine Platte zur Fixierung zu verwenden, weil der Bruch aus kleineren Teilen bestand. Aber letztendlich konnte alles mit zwei Schrauben erledigt werden, was positiv ist. Ich hoffe jetzt sehr, dass ich in Katar an den Start gehen kann. Das ist mein festes Ziel!"