Für Marcel Schrötter endete das Moto2-Rennen in Austin im Medical Center. Der Deutsche kam mit seiner Kalex in der siebenten Runde zu Sturz und begab sich mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch in eine erste Untersuchung.

Die MotoGP gab eine Dreiviertelstunde später via Twitter erste Entwarnung und verkündete, dass Schrötter in Ordnung sei. Auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com bestätigte Dynavolt Intact GP, dass er keine Brüche erlitt. Allerdings zog sich Schrötter bei seinem Unfall Risse von zwei kleinen Bändern zu. Eine Operation ist nicht notwendig, sodass Schrötter bereits in Jerez wieder auf seiner Kalex sitzen möchte.

"An der Schulter habe ich mir glücklicherweise nichts gebrochen. Zwei von drei Bändern sind wohl gerissen, deswegen kann sich die Genesung schon bis Jerez ziehen. Zum Fahren sollte es aber ok sein. Ich werde mich jetzt darauf konzentrieren, bis Jerez wieder fit zu werden, um dort wieder angreifen zu können", wurde er in einer Presseaussendung zitiert.

Unglücklicher Highsider

Wie kam es zu dem Sturz? Schrötter lag auf dem aussichtsreichen vierten Rang, als er in der siebenten Runde beim Beschleunigen aus Kurve eins plötzlich per Highsider abgeworfen wurde. Die mögliche Ursache: Ein herausgesprungener Gang. Schrötter knallte hart auf dem Asphalt auf und blieb in der Auslaufzone liegen.

Schrötter hielt sich sofort die linke Schulter, konnte die Unfallstelle aber selbstständig verlassen. Zurück in seiner Box musste ihm sein Team beim Abnehmen des Helmes und der Lederkombi helfen, ehe sich der Deutsche zu einer ersten Untersuchung ins Medical Center aufmachte.

Erst im Vorjahr hatte sich Schrötter einen schmerzhaften Kahnbeinbruch zugezogen, der ihn für die Moto2-Läufe in Brünn, Spielberg, Silverstone und Misano außer Gefecht setzte.