Jonas Folger durfte sich in Mugello in seinem erst sechsten Rennen in der Moto2 über den bereits zweiten Podestplatz freuen. "Ich bin auf alle Fälle zufrieden. Es hat für das Podium gereicht und wir haben viele Punkte gesammelt", sagte Folger.

Dabei hatte er bis acht Runden vor Schluss nach einem guten Start sogar das Feld angeführt. "Ich habe am Anfang ein bisschen zu viel gepusht. Das war zwar nicht schlecht, weil wir weggefahren sind. Aber zum Schluss habe ich nicht den Speed gehabt wie die anderen", kommentierte Folger seine Strategie.

Gegen Mitte des Rennens merkte er aber deutlich, dass die Reifen nachließen und die Führung wohl nur schwer zu halten sei: "Gegen Mitte des Rennens habe ich einen Fehler gemacht und mich wegen Chattering verbremst. Ab dann ist es etwas schwieriger geworden für uns."

Gegen Ende chancenlos

So änderte er seine Taktik und wehrte sich erst gar nicht groß, als Esteve Rabat und Luis Salom an ihm vorbeigingen. "Sobald ich gemerkt habe, dass die Verfolger direkt hinter mir sind, waren sie im Prinzip schon durch auch. Ich habe versucht ein paar Runden mitzufahren, aber es war richtig schwierig. Ich war zwei, drei Runden sehr am Limit und musste viel Risiko eingehen. Dann ist mir noch ein kleiner Fehler unterlaufen und ich wollte nur noch den Abstand auf Platz vier kontrollieren."

Das gelang ihm schließlich und so fuhr Folger einen dritten Platz ein, der ihn in der WM-Wertung auf Platz sieben nach vorne bringt.