Für die drittletzte WM-Runde auf der australischen Insel Phillip Island hat sich Moto2-Pilot Marcel Schrötter ein weiteres Punkte-Finish zum Ziel gesetzt. Darüber hinaus blickt er mit Spannung dem Zustand der Piste auf Phillip Island entgegen, die in den vergangenen Jahren wegen vieler Bodenwellen immer wieder für Gesprächsstoff sorgte. Nach einer neuen Asphaltierung werden die ersten Runden nun auch für streckenkundige Piloten eine neue Herausforderung bieten und Eingewöhnung erfordern.

Der Kontrast zwischen dem tropischen Klima von Kuala Lumpur und dem frühlingshaften Melbourne im Süden Australiens ist den Unterschieden des Sepang International Circuit und dem Phillip Island Grand Prix Circuit sehr ähnlich. Neben dem veränderten Streckenbelag und den großen Unbekannten Reifenverschleiß und Fahrverhalten gibt Schrötter deshalb auch die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen als mögliches Problemzone am Rennwochenende an.

"Phillip Island kenne ich mit einer Moto2-Rennmaschine schon aus dem vergangenen Jahr, aber ehrlich gesagt bin ich mehr auf den neuen Asphalt-Belag neugierig, als auf die ersten Runden mit der Kalex Moto2", fasst Schrötter seine Gefühlslage vor dem drittletzten Saisonlauf zusammen. Hoffentlich ist es damit gelungen die vielen Bodenwellen aus der Welt zu schaffen. Auf der anderen Seite bin ich schon gespannt, wie sich der neue Asphalt auf die Haltbarkeit der Reifen auswirken wird."

Auch Mutter Natur könnte nach der tropischen Hitze von Sepang einen Einfluss auf das Rennen nehmen. "Die Strecke ist wirklich super zu fahren, vorausgesetzt das Wetter spielt halbwegs mit", so Schrötter. "Die Akklimatisierung ist eben nach dem Malaysia-Aufenthalt nicht unbedingt einfach zu meistern. Für alle herrschen jedoch dieselben Bedingungen. Ich werde einfach rausgehen, meinen Job so gut wie möglich machen und hoffentlich gute Punkte sammeln."