Marcel Schrötter konnte sich über seinen 15. Rang beim Malaysia GP in Sepang nicht so recht freuen. "Ich bin stinksauer", sagte der bayrische Moto2-Pilot unmittelbar nach dem Rennen. Was war passiert? Wegen eines heftigen Unfalls im hinteren Feld war das Rennen nach nur zwei Runden abgebrochen worden. Beim Restart wollte Schrötters Kalex einfach nicht mehr anspringen, weshalb er aus der Boxengasse starten musste. Er legte zwar eine Aufholjagd hin, ärgerte sich aber dennoch über die verpasste Chance.

"Es war der gleiche Defekt wie in Austin, die Kupplung hat einfach nicht gegriffen", erklärte Schrötter. "Beim ersten Mal hat man mir noch die Schuld gegeben, diesmal sind eindeutig die Mechaniker schuld. So etwas darf einfach nicht passieren. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll", führte der Bayer aus. Aber auch ohne das Ärgernis beim Restart wäre Schrötter nicht zufrieden gewesen. "Zusätzlich zum Pech haben wir uns beim Hinterreifen auch noch falsch entschieden. Wir hätten auf der härteren Mischung bleiben sollen, denn ich hatte keinen Grip und viel Chattering. Das ging in die Hose", lautete das ernüchternde Fazit des 20-Jährigen.