Die Moto2-Rider durften den ersten Tag in Austin beenden und lieferten sich eine tolle Jagd um die Bestzeit. Die deutschen Fahrer hatten ebenso wie Tom Lüthi bei seinem Comeback und die Dominatoren des Kata GP nichts mit den Spitzenplätzen zu tun.

Das Wetter: Beste Bedingungen herrschten in der letzten Trainingseinheit des Tages. Bei 20 Grad Lufttemperatur war der Asphalt 39 Grad warm. Wie schon in der MotoGP, verbesserten daher auch alle Moto2-Fahrer in der Nachmittags-Session ihre Zeiten vom Vormittag.

Die Platzierungen: Der Vormittags-Schnellste Nico Terol setzte die erste Richtzeit, wurde aber gegen Mitte der Einheit von Johann Zarco abgelöst. Dessen Zeit unterboten aber noch Scott Redding und Xavier Simeon, als die Bestmarken in den Schlussminuten nur so purzelten. Hinter dem Top-Trio belegten Terol, Simone Corsi und Mika Kallio die weiteren Plätze. Für Auftaktsieger Pol Espargaro bliebt gar nur der siebente Rang, womit es ihm aber immer noch besser erging als Takaaki Nakagami, der nur 16. wurde.

Marcel Schrötter (+2.227 Sek.) landete unmittelbar hinter dem Japaner, Sandro Cortese musste mit Platz 21 Vorlieb nehmen. Tom Lüthi verlor bei seinem Comeback über vier Sekunden auf die Bestzeit und beendete den Trainings-Tag auf P27. Damit landete er auch hinter seinen Landsleuten Dominique Aegerter (10.) und Randy Krummenacher (18.).

Die Zwischenfälle:Marcel Schrötter und Esteve Rabat gerieten auf der Strecke aneinander, rutschten in die Auslaufzone und trennten sich wild gestikulierend. Wütend war auch Pol Espargaro, der zu Beginn der Session nicht auf Touren kam, sogar frustriert auf den Lenker seines Motorrads schlug und sich mit seiner Boxencrew ein Wortgefecht lieferte. Kurz vor dem Ende stieg Mike di Meglio unfreiwillig von seinem Bike ab.

Die Analyse: In der Moto2 herrschten einmal mehr knappe Abstände, so waren etwa P2 und P10 nur durch eine halbe Sekunde getrennt. Pol Espargaro hatte sichtlich zu kämpfen, was der Spannung in der zweithöchsten Klasse nur zuträglich sein kann.