Marc Marquez bleibt weiter vorsichtig, wenn es darum geht, wann er wieder voll in die Moto2 einsteigt. Der seit dem 1. Malaysia-Training 2011 verletzte Spanier musste zwar betonen, dass er wieder hergestellt ist und eigentlich alles gut aussieht, auf der anderen Seite räumte er aber noch eine kleine Chance ein, dass er den Saisonauftakt in Katar verpassen könnte. Wie er mitteilte hatte er nach seiner Augenoperation am 16. Januar durchaus Fortschritte bemerkt.

"Ich habe kein Problem mit Doppelsicht mehr und es geht nur darum, die Sicht nach oben langsam zu verbessern. Ich habe wieder mit Motocross angefangen, weil ich keine Schwierigkeiten hatte und mir der Speed auf Motorrädern abging. Ich weiß nicht, wann es sein wird, aber ich hoffe, sobald wie möglich wieder auf der Strecke zu sein", sagte er. Die Ärzte haben ihm jedenfalls noch keine Garantie gegeben, dass er bis zum Saisonstart voll einsatzbereit ist.

"Es gibt eine kleine Möglichkeit, dass ich nicht dabei bin." Es gab auch keine Garantie, dass alles wieder auf 100 Prozent kommt, doch er merkte an: "Die Chancen stehen gut, wenn nichts Eigenartiges passiert. Es ist eine Verletzung, die Zeit braucht, das ist kein Knochen, das ist ein Nerv und bei der Sicht muss man immer vorsichtig sein." Dass seine Auszeit seit dem Malaysia GP nun rund vier Monate beträgt, wollte er nicht als beunruhigend sehen. "Ich beginne die Wintersaison nicht normal, aber mein Team organisiert private Tests, damit ich nichts verpasse, wenn alles in Ordnung ist. Die Sicht hat Priorität und ich bin physisch besser vorbereitet denn je, wenn es also möglich ist, gebe ich Gas."