BMW hat es offenbar eilig bei den 24 Stunden von Daytona 2025. Pole-Setter Dries Vanthoor legte nach dem Rennstart um 13:40 Uhr Ortszeit (19:40 Uhr MEZ) los wie die Feuerwehr! Der Belgier, der sich den #25 BMW M Hybrid mit Neuzugang Kevin Magnussen, Philipp Eng und Raffaele Marciello teilt, führte bis zu den ersten Boxenstopps nach rund 50 Minuten mit beeindruckenden 11 Sekunden Vorsprung das Feld an.
Der von P2 gestartete #93 Acura ARX-06 von Meyer Shank Racing (Renger van der Zande/Nick Yelloly/Alex Palou/Kaku Ohta) mit Startfahrer Nick Yelloly konnte nicht ansatzweise mithalten. Während es beim größtenteils sauberen Start an der Spitze keine Positionswechsel gab, büßte Porsche-Pilot Felipe Nasr seinen dritten Startplatz im #7 Porsche 963 (Felipe Nasr/Nick Tandy/Laurens Vanthoor) in der dritten Runde an Jack Aitken im #31 Action-Express-Cadillac (Jack Aitken/Earl Bamber/Frederik Vesti/Felipe Drugovich) ein.
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Wenig später musste sich Vorjahressieger Nasr auch Tom Blomqvist im zweiten MSR-Acura mit der Startnummer #60 geschlagen geben. Hinter dem früheren DTM-Piloten folgte ein Porsche-Trio, das die Pace der Spitze zumindest in der Startphase überhaupt nicht mitgehen konnte: Nasr, Gianmaria Bruni im #85 JDC-Miller-Porsche und Neel Jani im zweiten Kunden-963 von Proton Competition belegten die Plätze fünf, sechs und sieben.
Das Schlusslicht in der mit zwölf Autos besetzten GTP-Klasse bildete wenig überraschend der Lamborghini SC63, der sich bislang schwertat bei seinem Renndebüt in Daytona. Bekanntermaßen werden die 24h Daytona aber meist in den letzten zwei Stunden entschieden. Bis dahin gilt es hauptsächlich, sich in der Führungsrunde zu halten.
24h Daytona: Schreckmoment in der LMP2-Klasse
In der LMP2-Klasse führte die #99 von AO Racing (PJ Hyett/Dane Cameron/Jonny Edgar/Christian Rasmussen) vor dem #88 AF Corse-Oreca mit Luis Perez Companc/Dylan Murry/Nicklas Nielsen/Matthieu Vaxiviere. Der von P3 gestartete United-Autosports-Pilot Nick Boulle fabrizierte kurz nach dem Start einen Dreher und hatte riesengroßes Glück, dass das nachfolgende Feld der P2-Prototypen rechtzeitig ausweichen konnte. Es war der einzige Schreckmoment in der gesamten Startphase.
Der #9 Lamborghini Huracan GT4 Evo2 des neuen Kundenteams Pfaff Motorsports (Andrea Caldarelli/Jordan Pepper/Marco Mapelli/James Hinchcliffe) stürmte von Startplatz fünf innerhalb gut einer halben Stunde vor bis an die Spitze. Die beiden Ford Mustang GT3, angeführt von Pole-Setter Mike Rockenfeller, mussten erst einmal Platz machen. GTD-Polesetter Elliott Skeer im #120 Wright-Motorsports-Porsche (Adam Adelson/Elliott Skeer/Tom Sargent/Ayhancan Güven) verteidigte unterdessen die Spitzenposition.
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