Der neunfache MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi stieg bei Testfahrten in Südfrankreich in sein neues Arbeitsgerät. Zusammen mit DTM-Vizemeister Nico Müller und WTCR-Vizechampion Frédéric Vervisch testete Rossi in Le Castellet seinen neuen Dienstwagen. In der kommenden Saison startet das Powertrio direkt in der Pro-Klasse der GT World Challenge.

Rossi-typisch ist das Auto in einem knalligen Gelb lackiert. Die Nummer #46 findet sich auf dem 585 PS starken Boliden aus Ingolstadt wieder. Obwohl es Rossis erste Saison in der hochkarätigen Rennserie ist, sind die Erwartungen an den Italiener hoch. Über 50 Titel konnte das WRT-Team aus Belgien im letzten Jahrzehnt einfahren.

GT World Challenge Testfahrten: Rossi Resümee

Rossi im WRT-Audi, Foto: WRT
Rossi im WRT-Audi, Foto: WRT

Valentino Rossi äußerte sich zum ersten Testtag wie folgt: "Es war ein guter erster Testtag und der erste mit allen (Fahrern) zusammen. Natürlich gibt es noch Bereiche, an den wir noch arbeiten müssen."

Auch Teamkollege Nico Müller blickt zufrieden auf die Testfahrt des WRT-Boliden zurück: "Es war gut, das Projekt offiziell in Gang zu bringen, auch wenn die Arbeit schon viel früher begonnen hat." Die Fahrerkombination beschreibt Müller als "sehr besonders" und nach dem abgeschlossenen Test, freue er sich auf den ersten Lauf in Imola.

Der Dritte im Bunde, Frédéric Vervisch, sieht vor allem die neue Reifenmischung von Pirelli als Herausforderung: "Es war sehr interessant, das erste Mal mit den neuen Konkurrenten und Reifen auf der Strecke zu sein. Es war sehr herausfordernd und wir haben immer noch einiges an Arbeit zu tun." Trotzdem freue sich auch Vervisch auf das erste Rennen der Saison.

Obwohl die Testfahrten in Le Castellet ohne Komplikationen verlaufen sind, zeigt sich letzten Endes erst beim Saisonstart in Imola, wie gut das Fahrertrio miteinander harmoniert. Das restliche Fahrerfeld der GT World Challenge ist ebenfalls mit Topfahrern des Motorsports gespickt.