Die Welt-Metropole Tokio ist insbesondere für seine Innovationen bekannt. Deshalb hat sie es sich auch zur Aufgabe gemacht, dass Projekt "Null-Emissionen-Tokio" zu realisieren. Um dieses Projekt zu verwirklichen, unterstützen sie auch Zero Emission Vehicles (ZEV). Die Elektrofahrzeuge sollen zu einer umweltfreundlicheren Stadt führen. Insbesondere die Formel E soll zu diesem Projekt nicht nur beisteuern, sondern auch einen positiven Effekt erzielen. "Tokio ist eine ikonische Weltstadt, die als Innovator in der Verbrauchertechnologie, als führend in der Automobilindustrie und als globaler kultureller Trendsetter anerkannt ist", so Jamie Reigle, der Geschäftsführer der Formel E.

Am Dienstagmorgen trafen sich die Gouverneurin Tokios Yuriko Koike und Jamie Reigle, um in der Stadtverwaltung Tokios bei einer offiziellen Unterzeichnungszeremonie die Absichtserklärung zu unterschreiben. Ziel ist es, das Rennen im Frühling 2024 auf dem Tokio Big Sight auszutragen. Dabei handelt es sich um das größte internationale Messegelände in Japan. Der Automobilweltverband FIA muss das Rennen jedoch noch genehmigen.

Begeisterung über den Austragungsort herrscht auch beim Nissan Formel E Team. "Wir würden uns freuen, mit unserem eigenen Rennstall in unserem Heimatmarkt antreten zu können", sagt Geschäftsführer Tommaso Volpe. Der Rennstall stieg nicht nur als erstes in die Gen3-Ära ein, sie gehen in der kommenden Saison auch als erstes japanisches Team an den Start.

In der vergangenen Saison ergänzte bereits der Seoul ePrix in Süd-Korea den Rennkalender. Im Frühjahr 2018 schloss die Formel E einen Zehn-Jahres-Vertrag mit Saudi Arabien ab.