Eigentlich wollte Nissan e.dams-Pilot Maximilian Günther beim Monaco E-Prix die Wende in einer bisher enttäuschenden Saison mit nur 2 Punkten aus 5 Rennen einleiten. Die Vorzeichen für Punkte schienen nach Platz 5 im freien Training gut und auch nach Platz 11 im Qualifying durfte man sich durchaus zählbares für das Rennen erhoffen.

Nach dem Start des E-Prix schien Günther diese Form zunächst bestätigen zu können und kämpfte sich auf Platz 8 nach vorne. Doch seine Strategie ging nicht auf. Eine Full-Course-Yellow- und eine Safety-Car-Phase verlängerten das Rennen um mehr als 4 Minuten, woraufhin Günther in der Schlussrunde mit mangelnder Energie von Platz 7 bis auf den siebtzehnten und damit letzten Platz zurückgereicht wurde.

Günther selbst gab sich trotzdem optimistisch: "Das Rennen verlief zunächst ganz nach Plan. Es ist aber bitter, dass sich die Strategie nicht ausgezahlt hat und ich keine Punkte einfahren konnte. Trotzdem brachte das Wochenende sehr viel Positives und ich blicke zuversichtlich auf die bevorstehenden Läufe."

In seiner Wahlheimat Monaco hatte er auch neben der Strecke Unterstützung erfahren, so wurde er etwa von den deutschen Fußballprofis des AS Monaco (u.a. Nationalspieler Kevin Volland) besucht. Auch am nächsten Formel-E-Wochenende darf sich Günther auf ein Heimrennen freuen, denn am 14. und 15. Mai gastiert die Formel E in Berlin Tempelhof.