Vortagessieger und Polesetter Felix Rosenqvist führte zwar das gesamte Rennen auf dem Berliner Tempelhof an, verlor seinen zweiten Formel-E-Sieg jedoch aufgrund eines Unsafe Releases beim Fahrzeugwechsel. Davon profitierte schließlich Meisterschaftsführender Sebastian Buemi, der somit in Berlin zum Sieger wurde. Sein Hauptkonkurrent Lucas di Grassi sicherte sich am Sonntag den dritten Platz.
Das Qualifying
Beflügelt von seinem Sieg am Samstag brannte Rosenqvist Sonntagmittag eine Zeit von 1:08.208 Minuten in den Asphalt und sicherte sich damit die Pole Position vor Sebastian Buemi. Der dritte Startplatz ging an Jose Maria Lopez, gefolgt von Teamkollege Sam Bird, die sich damit die zweite Startreihe teilen.
Der Rennverlauf
Felix Rosenqvist verteidigte mit einem guten Start seine Pole Position und behielt seine Spitzenposition auch die gesamte Renndistanz über ohne Probleme. Ein Chaos-Pitspot zur Mitte des Rennens, wo Rosenqvist beinahe mit Teamkollege Nick Heidfeld kollidierte, brachte dem Vortagessieger jedoch ein Unsafe Release ein. Rosenqvist bekam eine zehn Sekunden Strafe aufgebrummt, und verlor damit seinen Sieg an den Zweitplatzierten Sebastian Buemi.
Immerhin hatte Rosenqvist genug Zeit heraus gefahren, sodass er den Berlin ePrix schließlich noch auf Position zwei beenden konnte. Lucas di Grassi, der sich am Sontag nur auf Position sieben qualifizierte, kämpfte sich kontinuierlich nach vorne, und begeisterte mit einem Überholmanöver gegen Jean-Eric Vergne in der ersten Kurve. Der Brasilianer und Titelrivale von Buemi beendete den achten Saisonlauf schließlich auf Platz drei.
Die Top-10
Hinter dem Podiums-Trio platzierte sich Daniel Abt mit seinem bisher besten Saisonergebnis als Vierter, gefolgt von Jose Maria Lopez, Jean-Eric Vergne, Sam Bird und Nico Prost. Komplettiert wurden die Top-10 von Oliver Turvey und Nick Heidfeld, der mit einer Aufholjagd von Startplatz 20 auf Position zehn begeisterte.
Der Meisterschaftsstand
Mit seinem sechsten Sieg im achten Saisonrennen bleibt Buemi der Meisterschaftsführende mit 157 Punkten. Sein erster Verfolger Lucas di Grassi steht bei 125 Zähler, Nicolas Prost verliert seine Position auf Platz drei an Rosenqvist, der nun mit 86 Punkten auf Platz drei rangiert.
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