Gute Nachrichten für den deutschen Nachwuchsmotorsport: Nachdem David Beckmann und David Schumacher ihre Karriere im Formelsport vorübergehend auf Eis legen mussten, werden beide am kommenden Wochenende in Imola an den Start gehen.
Der Sohn von Ex.Formel-1-Pilot Ralf Schumacher wird für Charouz in der FIA Formel 3 starten. David Beckmann profitiert von Cem Bölükbasis Trainingscrash in Saudi-Arabien und wird ebenfalls für Charouz antreten, jedoch in der höher angesiedelten FIA Formel 2.
Für Schumacher soll die Rückkehr in die Formel 3 und zu Rennstall Charouz, für den er schon 2020 Rennen bestritt, eine vorübergehende Angelegenheit bleiben. Sein Fokus liegt auf der DTM, wo er 2022 als Mercedes-AMG-Junior sein Debüt gibt. Sein erstes Jahr in einem Rennwagen mit Dach bestreitet Schumacher für das Mercedes-Kundenteam Winward an der Seite von Champion Maximilian Götz und Lucas Auer.
Schon während der Testfahrten in Barcelona ersetzte Schumacher den eigentlichen Charouz-Stammfahrer Ayrton Simmons. Warum es zum Fahrerwechsel in Imola kommt, teilte das Team zunächst nicht mit. Schumacher kennt sich bestens mit dem F3-Boliden aus. Die vergangene Saison schloss er mit einem Sieg auf dem elften Gesamtrang ab.
Bei Beckmanns Formel-Comeback ist die Angelegenheit klar: Der türkische Charouz-Stammfahrer Bölükbasi brach sich während des Rennens in Saudi-Arabien eine Rippe. Trotzdem startete er bei den Testfahrten in Barcelona, merkte aber schnell, dass die körperliche Belastung zu hoch für seinen Gesundheitszustand war. Darum holte Charouz den ehemaligen Campos-Formel-2-Piloten Beckmann, um den letzten Testtag zu beschreiten.
Da das darauffolgende Rennen in der Formel 2 erst am 21. und 22. Mai stattfindet, geht das Team davon aus, dass Bölükbasi bis dahin wieder völlig genesen in seinem Boliden Platz nehmen kann.
Beckmanns Formel-2-Karriere endete 2021 abrupt. Trotz zwei Podestplatzierungen durfte er die Saison nicht beenden. Nach dem Rennen in Russland gingen Campos und Beckmann getrennte Wege. Grund hierfür: Geldprobleme. 2022 wurde der Deutsche von Formel-E-Rennstall Andretti als Ersatzfahrer engagiert. Zuletzt in Rom begleitete er das US-Team erstmals an der Strecke.
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