Die Formel 2 kehrt an diesem Wochenende zurück nach Frankreich. Nachdem die Nachwuchsschmiede der Formel 1 zuletzt im Jahr 2019 in Südfrankreich zu Gast war, war es nun erstmals an der Zeit, dass die 18-Zoll-Felgen der Formel 2 den heißen französischen Boden berührten. Die Hitze des Asphalts spielte beim Reifenmanagement im Qualifying eine richtige Rolle, zwischen den schnellen Runden waren die Fahrer immer wieder gezwungen, Cooldown-Runden einzurichten, um die Reifen abzukühlen.

Qualifying: Wie üblich starteten die Formel-2-Piloten das Qualifying mit einem Satz Reifen, auf dem sie sich auf die schnellen Runden einschießen zu können, ehe sie gegen Ende der Session erneut frische Pirellis aufzogen, um ihre Spitzenzeiten abzuliefern.

Logan Sargeant war mit einer 1:44,599 zwischenzeitlich der Schnellste. Mit zehn verbleibenden Minuten ging es dann für die meisten Fahrer an die Box, um auf das neue Gummi zu wechseln, doch der Beginn der erneuten Zeitenjagd verzögerte sich. Dennis Hauger war Opfer eines technischen Defekts und rollte auf der Strecke aus, die Rennleitung unterbrach die Session mit einer roten Flagge.

Noch sieben Minuten waren auf der Uhr, die Fahrer zurück auf die Strecke kehrten. Zunächst war es Frederik Vesti welcher eine neue Bestzeit setzte, kurz darauf befand sich dann Ayumu Iwasa auf Polekurs. Vor der finalen Hotlap bildete sich dann ein Stau im letzten Sektor, dennoch schoss Logan Sargeant mit einer neuen Bestzeit an Vesti und Iwasa vorbei auf die Pole Position.

Die 1:43,871 bescherte Sargeant seinen zweiten Start von P1 im Hauptrennen der Formel 2, hinter ihm qualifizierten sich Ayumu Iwasa (+0,006), Frederik Vesti (+0,029), Felipe Drugovich (+0,160), Jack Doohan (+0,163), Theo Pourchaire (+0,290), Jüri Vips (+0,437), Marcus Armstrong (+0,506), Liam Lawson (+0,612) und Jehan Daruvala (+0,755). Daruvala startet das Sprintrennen am Samstag von der Reverse-Grid-Pole.