Juan Manuel Correa befindet sich auch zweieinhalb Wochen nach dem furchtbaren Unfall im Formel-2-Rennen in Spa-Francorchamps, dem Anthoine Hubert auf tragische Weise zum Opfer fiel, weiterhin im künstlichen Koma in der intensivmedizinischen Einrichtung in Großbritannien.

Das gab das Presseteam des amerikanisch-ecuadorianischen Fahrers nun in einem Statement bekannt. Demnach hat sich die Lunge des 19-jährigen Fahrers des Sauber Junior Teams allerdings leicht erholt. Correas Atemfunktionen werden dennoch weiterhin künstlich unterstützt.

Correa hatte sich bei dem Unfall in Spa zudem leichte Wirbelverletzungen und Beinbrüche zugezogen. Letztere bereiten aktuell die größten Sorgen. "Juan Manuels Beinverletzungen bleiben ein wichtiges Bedenken und werden sofort operiert, sobald seine Lungen stark genug sind, diesen Prozess zu überstehen", heißt es in dem Statement weiter.

Der Entwicklungsfahrer von Alfa Romeo Racing ist aktuell also noch nicht OP-fähig. Sobald sich daran etwas ändert oder es anderweitige Updates gibt, will das das Presseteam weiterhin mit Statements melden.

Ein anderes Statement kam unterdessen bereits vom Sauber Junior Team by Charouz. Für die beiden letzten Events der Saison hat man nun mit Matevos Isaakyan einen Ersatzfahrer für Correa verkündet. In Russland und Abu Dhabi wird der Russe aus dem bekannten SMP-Programm neuer Teamkollege von Ferrari-Junior Callum Ilott.

Das bedeutet gleichzeitig, dass der Bolide Correas inzwischen nicht mehr für kriminaltechnische Untersuchungen eingezogen ist. In Monza war das Team zuletzt deshalb nur mit einem Auto an den Start gegangen.