An diesem Wochenende kämpft Philipp Eng in der Formel 2 wieder um Punkte und Platzierungen in der Meisterschaft. Der Österreicher geht gemeinsam mit seinen 17 Kollegen in Oschersleben an den Start, in der Qualifikation schaffte er es immerhin auf den neunten Rang. Die Strecke in der Magdeburger Börde kennt Eng schon richtig gut - aus Formel BMW, Formel 3 und auch der Formel 2.

In Oschersleben liegen die Rundenzeiten von Formel 3 und Formel 2 fasst auf einem Niveau, doch dabei unterscheiden sich die Boliden in ihrer Charakteristik stark. Wer könnte das besser erklären als Eng, der in beiden Autos schon Meisterschaftsrennen bestritten hat?

Die größten Unterschiede stecken ohne Zweifel unter der Haube. Während die Formel 3 aufgrund des Luftmengenbegrenzers nur knapp über die 200 PS-Grenze kommt, verfügt die Formel 2 über einen Turbomotor mit doppelt so vielen Pferdestärken. "Der Motor macht schon mächtig Druck", sagt Eng.

Boost-Button sorgt für Spannung

Gerade im Regen macht das den Formel 2 richtig schwer kontrollierbar, als Fahrer braucht man richtig viel Gefühl im Gasfuß. Ganz außer Acht lassen sollte man das rechte Pedal allerdings nicht - dafür sorgt der Turbomotor. "Selbst beim Bremsen muss man ein wenig Gas geben, damit der Turbolader aufgeladen bleibt."

In dieser Saison leistet der Formel 2-Motor stolze 4225 PS, das sind 25 mehr als im Vorjahr - und rund doppelt so viele wie in der Formel 3. Nicht zu vergessen ist der so genannte Overboost, der per Knopfdruck aktiviert werden kann - drei Mal im zweiten Qualifying und acht Mal im Rennen. "Damit hat man für jeweils sechs Sekunden 55 PS mehr, was schon ein erheblicher Vorteil im Zweikampf sein kann."

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