Die Beziehung zwischen einem Rennfahrer und dem Straßenkurs von Monaco beginnt normalerweise jedes Jahr etwas vorsichtig. "Wir müssen uns erst an die Strecke gewöhnen", verrät Jenson Button. In diesem Jahr war das beim Briten anders. Er fühlte sich auf Anhieb wohl. "Das Auto war stark", betont Button. "McLaren hat auf dieser Strecke immer ein gutes Auto."

Nicht umsonst hat das Team in Monaco schon 15 Mal den Sieger gestellt, öfter als jeder andere Rennstall. "Ich bin ziemlich zufrieden", sagt Button, der aber noch nicht einschätzen kann, wo sein Team steht. "Ferrari sieht sehr schnell aus und Red Bull versteckt seine Pace sicher noch." Davon abgesehen sieht er die üblichen Verdächtigen vorne. "Wenn man die letzten fünf Rennen ansieht, müsste man Red Bull auf die Pole wetten, aber wir werden alles geben, damit das nicht so kommt."

Im 1. Training war Button mit dem McLaren sehr zufrieden. In der zweiten Session probierte er einige Dinge aus, die nicht alle so gut funktionierten. "Mit wenig Sprit und neuen Reifen fehlte uns die Pace", gesteht Button. "Die Pace auf Long Runs war aber gut." Entsprechend zuversichtlich blickt er auf den Samstag. "Wir müssen im Qualifying ruhig bleiben. Einige werden sauer werden, aber das ist nicht der richtige Ansatz."