Nach vielen Diskussionen darum, ob der Strichcode auf dem Ferrari eine versteckte Zigaretten-Werbung darstellt, hat sich das Team dazu entschieden, das Design von seinen Autos zu entfernen. Gegenüber der Times hatten sich vorige Woche einige Vertreter aus dem Gesundheitswesen beschwert, dass der Strichcode eine clevere Art sei, um weiter Werbung für Zigaretten zu machen. Ferrari hatte diese Anschuldigungen von sich gewiesen und Präsident Luca di Montezemolo die Sache als Unsinn deklariert.

Dennoch kam dann die Entscheidung, das Design zu entfernen. Laut einem Ferrari-Statement wurde sie sogar mit Sponsor Philip Morris abgeklärt, irgendwie war der Hersteller von Tabakerzeugnissen also doch in die Sache involviert. "Gemeinsam mit Philip Morris International haben wir uns entschieden, ab dem Barcelona Grand Prix die Lackierung unserer Autos zu ändern. Diese Entscheidung wurde getroffen, um alle Spekulationen bezüglich des sogenannten 'Strichcodes' zu beenden, der nie als Referenz für eine Tabak-Marke gedacht war. Dadurch wollen wir dieser lächerlichen Geschichte ein Ende machen und uns auf wichtigere Dinge konzentrieren als grundlose Anschuldigungen", hieß es in einem Statement von Ferrari.