Das zweite Rennwochenende experimentiert die Sauber-Mannschaft nun mit dem an McLaren angelehnten Heckflügel-System und es scheint dabei vorwärts zu gehen. "Wir sind noch zu langsam, aber wenigstens scheint unser Heckflügel-Trick zu funktionieren. Wir scheinen auf dem richtigen Weg zu sein", meinte etwa Teamchef Peter Sauber gegenüber dem Blick. Auch Pedro de la Rosa hat Gefallen an dem System gefunden, mit dem sich ein absichtlicher Strömungsabriss am Heckflügel herstellen und dadurch mehr Top Speed gewinnen lässt.

"Wir sind nahe dran, es zum Arbeiten zu bekommen. Ich möchte es behalten, denn der einzige Weg, um es zum Laufen zu bringen, ist die Testarbeit auf weiteren Kilometern", sagte De la Rosa der Nachrichtenagentur EFE. "Es ist viel komplexer als es scheint, auch wenn das Konzept sehr simpel ist."

Was den Frontflügel betrifft, der in der Vergangenheit oft etwas zu leicht vom Auto abfiel, so hat Sauber in der Zwischenzeit nachgebessert. Laut GMM wurden alle Flügel in der kurzen Pause zwischen Melbourne und Sepang nach Europa geschickt, um sie zu verstärken. Laut Kamui Kobayashi war am eigentlichen Design der Frontflügel nichts falsch, sie mussten lediglich verstärkt werden. Der Japaner hat in Malaysia außerdem ein neues Chassis, da sein altes beim Unfall in Melbourne zerstört wurde.