Als Testfahrer kam Pedro de la Rosa im vergangenen Jahr nicht viel zum Fahren und auch bei den Tests in Jerez scheint es ihm nicht vergönnt zu sein, zahlreiche Runden abzuspulen - zumindest im Trockenen. "Ich brauche dringend mehr Runden im Trockenen, denn ich fühlte mich heute als ich zwei Runden auf Trockenreifen gefahren bin, ziemlich eingerostet", verriet der Spanier. Die Strecke in Jerez sei viel fordernder als der Kurs in Valencia.

"Deshalb wäre es gut, wenn ich mehr im Trockenen fahren könnte mit all den Fliegkräften, die auf meinen Körper wirken. Ich muss dorthin, je früher desto besser", erklärte de la Rosa. Der Sauber-Pilot war zwar frustriert, aber auch dankbar, dass er im Regen testen konnte. Das letzte Mal fuhr de la Rosa auf Intermediates und Regenreifen vor 18 Monaten.

Genug Regen

"Es war ein guter Tag, denn ich konnte alle drei Reifenmischungen testen. Ich bin froh, dass ich einige Runden auf Intermediates und Regenreifen drehen konnte. Das letzte Mal ist schon lange her", verriet de la Rosa gegenüber Autosport. "Trotzdem reicht es jetzt mit den nassen Bedingungen. Davon hatten wir genug." Die nassen Bedingungen sind mit ein Grund, weshalb der Sauber-Pilot die Performance des C29 nur schwer einschätzen kann.

"Ich bin sehr glücklich mit der Balance des Autos, aber wie schon gesagt, bin ich ziemlich verloren, was den Vergleich mit der Konkurrenz angeht. Es ist unmöglich zu sagen, auf welchen Benzinlevel die anderen Teams fahren", erklärte der Sauber-Pilot. Der Spanier glaubt, dass erst in Bahrain alle Karten aufgedeckt werden.