Seit 2006 fuhr kein Formel-1-Auto mehr in Suzuka. An diesem Wochenende kehrte die Königsklasse zurück und mit ihr kam das Chaos. Mehrere Unfälle überschatteten das Qualifying. Timo Glock musste sogar zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus, kann am Sonntag aber unter bestimmten Umständen vielleicht sogar im Rennen antreten. Auch F1-Rookie Jaime Alguersuari erlebte ein aufregendes Qualifying - erst der Einzug ins Q2, dann ein Abflug.

"Ich fuhr zu schnell in die Degner-Kurve", gestand er. "Ich hatte nicht mehr den weichen Reifen drauf und musste im Q2 mit dem harten Reifen fahren. Ich fuhr zu schnell in Kurve 8 und verlor das Auto. Sobald ich mit den Slicks auf dem Gras war, war es zu schnell und ich konnte das Auto nicht mehr anhalten."

Die Kurve müsse man im sechsten Gang fahren. "Sie ist viel schneller als sie aussieht", betont der Spanier. "Wenn man ein bisschen auf den Kerb kommt, wird das Auto sehr unruhig. Vielleicht sollten sie den Kerb für nächstes Jahr ändern. Dies ist nicht gerade die sicherste Strecke der Welt. Die Autos sind viel schneller geworden, als sie 2006 waren. Mit den Slicks ist es verrückt, wie schnell man in der Kurve ist und es gibt keine Auslaufzonen, die Mauer ist immer nah an der Strecke."