Enttäuschte Gesichter in der Renault-Box. Mit Platz elf und 13 waren Fernando Alonso und Nelson Piquet jr. heute von den Punkten weit entfernt. Dabei sah es für Alonso nach dem Start äußerst viel versprechend aus als er von Platz neun auf drei vorpreschte. "Ich hatte einen sehr guten Start. Danach versuchte ich meine Position zu verteidigen", erklärte Alonso.

Schwierig wurde es für das Team kurz vor den ersten Boxenstopps. "Als ich das erste Mal stoppte, war es schwer sich für einen Reifen zu entscheiden. Wir wussten nicht, wie stark es regnen würde", verriet der Spanier. Auf der Strecke ging es derweil hin und her. Erst ließ der Regen auf sich warten, dann öffneten sich plötzlich alle Schleusen. "Kurz vor der roten Flagge, war die Strecke unfahrbar. Es war richtig schwer, das Auto auf der Strecke zu halten. Wir haben versucht, im richtigen Moment die richtige Entscheidung zu treffen - mehr konnten wir nicht tun", erklärte Piquet.

Eine echte Herausforderung

Trotz des enttäuschenden Rennens habe man an diesem Wochenende sehr viel gelernt. "Der Regen war heute für niemanden eine Überraschung, aber er brachte einige interessante Elemente in das Rennen", versuchte Pat Symonds dem Malaysia-GP noch etwas Positives abzugewinnen. Remi Taffin konnte hingegen seine Enttäuschung nicht verbergen. "Es war heute für uns eine echte Herausforderung. Wir haben unser Bestes versucht, uns an die Verhältnisse anzupassen, aber das Wetter war einfach unvorhersehbar. Wir wussten, dass es regnen würde, aber wir dachten nicht, dass es so heftig regnen würde", verriet Taffin.

Bis zum nächsten Rennen in China versprach Taffin weitere Verbesserungen am Renault. Fernando Alonso zeigte sich optimistisch, dass man bis Shanghai einen Schritt nach vorne machen werde. "Wir werden mit Sicherheit um die Weltmeisterschaft mitkämpfen", versprach der zweifache F1-Champion.