Noch vor einigen Jahren war es eine Glaubensfrage unter Formel-1-Designern: hohe oder tiefe Nase? In dieser Saison zeichnet sich ganz klar ein Trend zu einer hohen Fahrzeugnase ab. So auch beim amtierenden Konstrukteursweltmeister Ferrari, dessen neuer F60 aber nur wenig mit seinem erfolgreichen Vorgänger vom Typ F2008 gemein hat.

Für die optischen Unterschiede zeichnet neben dem Namen (die 60 steht für die 60 Formel-1-Saison, natürlich alle mit Teilnahme der Scuderia) eben diese hohe Nase verantwortlich, die auch im Verbindungsbereich schmal bleibt und so den Luftfluss zum Heck des Autos nicht behindern soll. Durch das Verbot von Windabweisern und Winglets ist das in dieser Saison umso wichtiger.

So viel höher als die Nase des F2008 ist die des F60 übrigens nicht. Dafür wird sie von einem mächtigen Flügel begleitet, dessen ausgeklügelte Endplatten ebenfalls den Luftfluss rund um das Auto und die Anströmung der Heckpartie sowie des wichtigen Unterbodens verbessern sollen.

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