Nachdem Renault bereits bei den ersten Testfahrten der Saison einen glanzlosen Auftritt hinlegte, hatte man auch zu Beginn der drittletzten Testfahrten in Jerez mit Problemen zu kämpfen. Während hinter vorgehaltener Hand bereits über den R29 gelästert wird, zeigt sich Nelson Piquet Jr. nicht beunruhigt. Der Brasilianer ist überzeugt, dass Renault auf dem richtigen Kurs sei.

Die bisherigen Leistungen seien noch nicht aussagekräftig, zudem habe man noch genug in der Pipeline für das erste Saisonrennen. Erst in Australien wisse man, wer schnell und wer nicht schnell sei. "Wir machen unseren Job. Wir sehen auf die Zeitentafel und vergleichen die Zeiten, aber es gibt nichts, worüber wir uns derzeit Sorgen machen müssen", erklärte Piquet Jr. Seit dem ersten Test habe sich der R29 deutlich verbessert, bis Melbourne würden noch weitere Updates für das Auto aus der Fabrik kommen.

"Wir befinden uns jetzt am Übergang zwischen der Arbeit am Setup und der Arbeit an Problemen am Auto. Das Auto ist schon viel besser, aber es ist noch ein großer Schritt zu machen", erzählte Piquet Jr. nach dem ersten Testtag in Jerez. "Ich bin mir sicher, dass wir besser in die Saison starten werden als im Vorjahr." Wer dieses Jahr vorne sein wird, sei schwer zu sagen. "Es wird ein enger Kampf werden", ist sich der Brasilianer sicher.