Es wird getestet - Testing Time - Testfahrten in Jerez & Bahrain

Gleich drei Teams haben genug von den kühlen Temperaturen in Europa und ziehen für zwei Testwochen ins wärmere Bahrain. Neben Ferrari und Toyota hat sich auch BMW Sauber zu einem Kurztrip in die Wüste entschlossen. Dort möchte man sinnvollere Testergebnisse sammeln, vor allem mit den neuen Slick-Reifen, die selbst in Spanien unter den niedrigen Temperaturen leiden und somit keine schlüssigen Werte für den Saisonstart zulassen.

Fünf andere Teams verschlägt es nach Jerez. Am Montag legt Red Bull vor: bei einem Exklusivtest schickt das Team zum ersten Mal den neuen RB5 auf die Strecke. Am Steuer des neuen Boliden wird Sebastian Vettel sitzen, der auch am Dienstag im Auto Platz nehmen wird. Am Mittwoch soll Mark Webber sein Comeback geben. Der Australier musste die letzten Testfahrten wegen eines Beinbruchs auslassen. Sollte sein Test gut verlaufen und er fit genug sein, soll er am Freitag noch einmal den neuen Wagen chauffieren.

Neben Red Bull testen von Dienstag bis Freitag Renault, McLaren, Toro Rosso und Williams in Südspanien. Bei Toro Rosso müssen die beiden Stammfahrer Sebastien Bourdais und Sebastien Buemi noch auf den Vorjahreswagen zurückgreifen - und sind damit wohl wieder die heißesten Anwärter auf die wenig aussagekräftigen Bestzeiten. Der STR4 soll erst Anfang März fertig werden. Alle anderen Teams haben bereits ihre neuen Autos am Start.

Bei McLaren fährt erst Heikki Kovalainen für zwei Tage den neuen MP4-24, dann übernimmt Weltmeister Lewis Hamilton. Auch Renault lässt erst Nelsinho Piquet zwei Tage ran, bevor Fernando Alonso den breitschnäuzigen R29 übernimmt. Bei Williams wechseln sich Nico Hülkenberg, Kazuki Nakajima und Nico Rosberg im Auto ab.

Die Testwoche in Jerez

Die Testpläne können sich jederzeit ändern. Vorläufige Fahrer- und Teameinteilung laut Angabe der Streckenbetreiber.

Ergebnisse aller Testfahrten