Hinter Sebastien Bourdais liegen harte Wochen. Lange war unklar, ob er seinen Platz in der Formel 1 behalten würde. "Bei der Fahrerwahl drehte sich hauptsächlich alles um Sponsoren, nichts anderes", verriet Bourdais der französischen L'Equipe. Zunächst sei das Budget massiv gesenkt worden, dann haben die Kostensparmaßnahmen den Red Bull Teams viel Geld gerettet.

"Die Karten wurden ständig neu gemischt", erinnerte sich Bourdais, der sich letztlich nicht beklagen kann. "Ich versuchte, es nicht persönlich zu nehmen und wusste, dass es von der Wirtschaftslage abhing." Sein Manager Nicolas Todt versuchte unterdessen, so viele Partner aufzutreiben wie möglich. Aber die Wirtschaftskrise machte ihm einen Strich durch die Rechnung. "Es gab wirklich schwierige Zeiten, aber zumindest wusste ich, dass das Team auf sportlicher Ebene auf Kontinuität mit mir setzte."