Der Red Bull Motorsport-Berater Helmut Marko bestätigte, dass auch in Zukunft beide Teams des Energy-Drink-Giganten in der Formel 1 vertreten sein werden. Damit beendete er Spekulationen Red Bull könnte mit einem Rückzug Honda folgen.

Obwohl Marko zugab, dass die Finanzsituation des Sports nicht mehr so gut ist, wie sie einmal war, ist ein Rückzug von Red Bull Racing oder der Scuderia Toro Rosso vom Tisch.

Marko sprach weiter über die Zukunft der beiden Team: "Sie sind in diesem Augenblick gesichert. Aber RBR muss 30 Prozent seines Budgets sparen. Die Finanzlage von Toro Rosso ist sogar besser, da sie durch den Technologietransfer mit RBR niedrigere Betriebskosten aufweisen."

Damit gehört Red Bull zu den Teams, die inzwischen klar zu verstehen gaben, in der Formel 1 zu bleiben.

Toyota sagte bereits am Freitag, dass man langfristig für die Formel 1 plant. Auch BWM-Vorstandsmitglied Dr. Klaus Draeger bestätigte, dass die Formel 1 ein Schlüsselelement in der Geschäftsstrategie bleibe.

"Wir bedauern sehr die Entscheidung von Honda", sagte Draeger. Es wird aber keinen Einfluss auf unsere weitere Beteiligung haben. "Unsere F1-Beteiligung ist ein integraler Bestandteil der Firmenstrategie. Es gibt keine bessere Plattform als die Formel 1, um unsere Marke zu demonstrieren. Die Technologie verwenden wir auch für unsere Serien-Produktionen."

Auch Mercedes-Benz gab ein ähnliches Statement ab. Ihr Motorsport-Chef Norbert Haug sagte: "Innerhalb der FOTA arbeiten wir sehr hart, um Kosten zu kürzen. Im Laufe der nächsten zwei Jahre müssen wir Kürzungen von mindestens 50 Prozent erzielen". "Unser Formel-1-Beteiligung steht auf einem festen Fundament und wird zum größten Teil von unseren Sponsoren abgedeckt."