Todesstoß für Kundenautos - Stoddart fühlt mit Williams
Der Sieg von Toro Rosso brachte auch das Thema Kundenautos wieder ans Tageslicht. Paul Stoddart erwartet kein Erbarmen.
Stephan Heublein
Stephan Heublein
Chefredakteur
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Stoddart fühlt mit Frank Williams., Foto: Sutton
Paul Stoddart jubelte mit seinem Ex-Team über den ersten Sieg von Sebastian Vettel in Monza. Gleichzeitig wusste er: das war der Todesstoß für Kundenautos. "Wenn ich Frank Williams oder Force India wäre, würde ich mich nicht mit den Diskussionen über die Kundenautos beeilen - das bringt Red Bull und Toro Ross in eine schwierige Situation", verriet Stoddart gegenüber Reuters.
Sowohl Williams als auch Force India waren energische Gegner der Kundenautos von Super Aguri (die mittlerweile das Zeitliche gesegnet haben) und Toro Rosso (die mittlerweile einen Grand Prix gewonnen haben). "Ich fühle mit Frank", so Stoddart. "Es gibt nur wenige, die mehr für den Sport getan haben und jetzt kämpft er gegen Hersteller mit riesigen Budgets und Milliardäre mit seinen alten Designern", spielte er auf Red Bull und die Flut an Automobilherstellern an.
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