Das war ein dramatisches Qualifying heute. Es ist immer schlimm, wenn man sieht, dass ein Fahrerkollege auf einer Trage weggebracht wird. Entsprechend erleichtert war ich, als ich Lewis mit der Hand winken sah, und ich hoffe, dass er auch wirklich okay ist.

Nachdem er ausgeschieden war, war mir klar, dass damit Platz vier für mich das maximal Erreichbare ist, und dort wollte ich dann auch hin. Mir ist eine gute Runde gelungen. Noch eine Zehntelsekunde schneller, und ich wäre sogar Zweiter gewesen. Da ärgert man sich dann ein bisschen, aber trotzdem sind die Plätze vier und fünf natürlich gut für uns. Außerdem habe ich insgesamt den Eindruck, dass wir hier besser aufgestellt sind als bei den letzten Rennen.

Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn das Qualifying nicht unter-, sondern abgebrochen worden wäre. Erstens war ich zu dem Zeitpunkt Dritter, und zweitens hätte ich dann eine halbe Stunde früher nach Hause fliegen können. Denn ich kann es kaum erwarten, Patricia, Juni und Joda in die Arme zu nehmen. Morgen früh bin ich natürlich wieder hier und freue mich auf mein Heimrennen.