Es gab Lob vom Teamchef, nachdem sich Nick Heidfeld in Monaco von Startplatz 13 auf Position fünf vorgekämpft hatte, dann aber von Fernando Alonso das Auto zerstört bekam. Im Qualifying hatte sich Nick Heidfeld dank des Problems mit dem Reifen-Aufwärmen wieder schwer getan, doch im Rennen sah Mario Theissen jene Aggressivität, die ihm gefällt. Da Robert Kubica aber wieder einmal viel weiter vorne landete, machen die Experten schon einmal mächtig Druck.

"Nick befindet sich jetzt in einem Sog nach unten. Die Erwartungshaltung bei BMW ist sehr hoch geworden, da werden klare Worte gesprochen", meinte etwa Ralf Schumacher zur Bild. Auch Heidfeld selbst weiß, dass er mit dem Auto besser klar kommen muss, doch Theissen hat schon angekündigt, dass er seinem Fahrer dabei helfen will, das Reifenproblem auszusortieren. Und der BMW Motorsport Direktor ist auch überzeugt davon, dass Heidfeld die Probleme hinter sich lassen wird.

Geht es nach Niki Lauda, sollte das aber schnell passieren. "Es wird eng für Nick. Er muss sich in den nächsten Rennen berappeln, die Zeit wird ihm BMW schon noch geben. Ob er dort nächstes Jahr noch fährt, ist derzeit nicht sein größtes Problem. Er muss schnellstens schneller werden", sagte der Österreicher ebenfalls zur Bild. Und das Blatt will noch mehr Gründe für Panik sehen, immerhin hatte Theissen doch schon Jacques Villeneuve durch Kubica ersetzen lassen. Und dann ist am vergangenen Wochenende Fernando Alonso doch einfach so bei Kubica in der BMW-Unterkunft aufgetaucht. Aber der hat doch angeblich schon bei Ferrari unterschrieben, hieß es in unbestätigten Gerüchten...