In den letzten zwei Jahren war Fernando Alonso der König von Monaco. Zweimal in Folge konnte der Spanier im Fürstentum siegen. Letztes Jahr mit McLaren, im Jahr davor mit Renault, dem Team zu dem er in dieser Saison wieder zurückgekehrt ist. An seiner Seite der junge Brasilianer Nelson Piquet Junior der zuletzt im Jahr 2006, im Rahmen der GP2 Serie, ein Rennen in Monaco bestritten hat.

Nelson Piquet Junior arbeitet hart daran sich in der Formel 1 zu etablieren., Foto: Sutton
Nelson Piquet Junior arbeitet hart daran sich in der Formel 1 zu etablieren., Foto: Sutton

Fernando Alonso würde naturgemäß gerne wieder in Monaco gewinnen. "Monaco ist ein unüblicher Kurs und ich habe einige gute Erinnerung daran. In Monaco zu gewinnen ist sehr speziell für einen Fahrer. Es ist ein Rennen, dass ich sehr genieße weil die Atmosphäre sehr einzigartig ist und es sehr spannend ist durch die Stadt zu fahren", sagte Alonso. Monaco sei ein Rennen in dem man sich keine Fehler erlauben kann. "Dieses Jahr verspricht das Rennen wieder sehr interessant zu werden", so Alonso.

Ob die Fortschritte, die in den letzten zwei Rennen erreicht wurden, dem ermöglichen werden in Monaco gut abzuschneiden, kann der Doppelweltmeister noch nicht wirklich prognostizieren. "Wir haben uns verbessert aber wir sind noch immer hinter Ferrari, McLaren und BMW Sauber. Auch wenn Monaco eine Strecke ist wo der Fahrer wirklich aus eigener Kraft viel ausmachen kann, wird ein gutes Auto immer ein Vorteil sein und die Sache einfacher machen", sagte er. Momentan kämpfe man um die siebte Position, doch in Istanbul habe man gesehen, dass es auch möglich sei besser abzuschneiden, sollte eines der Top Teams ein Problem haben. Man müsse bereit sein jede Chance die auftaucht wahrzunehmen.

Nelson Piquet Junior muss sich diesmal erst wieder an die engen Kurven im Fürstentum gewöhnen. Letztes Jahr war der junge Brasilianer lediglich Testfahrer bei Renault. Der Einstieg in die Formel 1 als Testfahrer war bislang alles andere als einfach für den Sohn des berühmten Nelson Piquet. "Es war ein schwieriger Anfang in der Formel 1. Ich habe ein paar Fehler gemacht, hatte ein bisschen Pech. So habe ich mir meine ersten fünf Rennen in der Formel 1 nicht vorgestellt", sagte Piquet Junior. Straßenkurse sind für gewöhnlich besondere Erlebnisse für den Brasilianer. "Auch wenn das Rennfahren durch die Straßen manchmal einer Lotterie gleich kommt. Das Qualifying ist immer wichtig, aber in Monaco wird es noch viel wichtiger sein, weil die Straßen so eng sind, dass es kaum möglich ist zu überholen", so Piquet.

Während Nico Rosberg noch immer in Monaco lebt, gleicht es für Piquet immer wieder einer Rückkehr wenn er in die engen Straßen Monacos zurückkehrt. "Die Atmosphäre hier ist unglaublich und da ich hier gelebt habe als ich noch jünger war. Es wird sehr speziell sein als Formel 1 Fahrer zurückzukommen auch wenn es kein Heim-Grand-Prix ist. Ich bin hier schon in der GP2 gefahren, also weiß ich wo es lang geht, aber mit dem Formel 1 Auto wird es wieder etwas anderes sein", sagte er. "Es wäre großartig, wenn ich ein paar Punkte einfahren könnte. Das ist mein Ziel, also will ich mich gut qualifizieren, hoffentlich in den Top 10. Dann werde ich versuchen ein konstantes Rennen zu fahren."

Dass Renault sich nun zumindest als vierte Kraft etablieren kann will Bob Bell in Monaco erreichen. "Wir werden in Monte Carlo versuchen diese Position zu festigen. Bei den nächsten paar Rennen wird es unser Ziel sein auf die führenden Autos aufzuholen", sagte Bell. "Der momentane Fortschritt ist nur ein Teil von mehreren Schritten die wir im laufe dieser Saison machen werden."