Marc, heute zum ersten Mal ohne Traktionskontrolle, bist Du auch schon mit den Slicks gefahren?
Marc Gené: Nein, aber ohne die Traktionskontrolle hat man etwas mehr zu tun. Es ist aber kein großes Problem.

Wird es im Regen ein größeres Problem sein?
Marc Gené: Ja, das wird sehr schwierig. Dann wird es extrem einfach, das Auto schnell zu verlieren. Ich weiß nicht, ob es einen Regentest geben wird, aber stell dir einmal vor, dass es den ganzen Januar und Februar nicht regnet und wir beim ersten Rennen in Australien Regen haben - das wäre eine große Lotterie.

Ist die Strecke heute schon schnell oder noch zu grün?
Marc Gené: Ich glaube, sie ist schon schnell. Wir haben schon eine 1:19er Zeit gesehen. Das ist eine sehr schnelle Rundenzeit. Wenn sie viele Autos fahren, dann liegt schon nach ein paar Stunden Fahrzeit genügend Gummi auf der Strecke.

Es gab schon einige rote Flaggen. Hat das Euer Programm behindert?
Marc Gené: Dadurch wird es schwieriger, ganz klar. Es gab viele rote Flaggen und wir sind bislang nur zur Hälfte mit unserem Programm durchgekommen. Wenn so viele Autos mit der neuen Elektronik fahren, wird es für alle schwierig, das geplante Programm zu schaffen.

Du wirst momentan wahrscheinlich hauptsächlich an der neuen Elektronik arbeiten?
Marc Gené: Genau, aber bei uns funktioniert sie bislang sehr gut.

Zurück zu den Slicks: was erwartest Du für einen Unterschied zu den Rillenreifen?
Marc Gené: Es wird kein Graining und mehr mechanischen Grip geben - es gibt also keine negativen Seiten daran.

Werden die Reifen auch haltbarer sein?
Marc Gené: Nicht unbedingt, da wird es keinen Unterschied geben.