Monza ist der letzte Highspeed-Kurs im Formel 1 Kalender und stellt damit ähnlich wie Monaco eine Ausnahme dar, was die Anforderungen ans Auto angeht - nur eben in die andere Richtung. Das weiß man natürlich auch bei Toyota. Deshalb entwickelte man in Köln-Marsdorf ein Aerodynamik-Paket, dass ausschließlich auf die Low-Downforce-Anforderungen des Italien Grands Prix zugeschnitten ist.

"Es ist schwer zu beurteilen, wie konkurrenzfähig wir sein werden", erklärt Chassis-Chef Pascal Vasselon, "aber ich bin ziemlich optimistisch, denn wir haben einen guten Job gemacht und genau die Ergebnisse bei der aerodynamischen Effizienz erreicht, die wir haben wollen." So hofft Toyota, den Aufwärtstrend, der in der Türkei kurzzeitig unterbrochen wurde in Monza fortzusetzen.

Dabei kann das Team auch auf Schützenhilfe der Tifosi zählen, die zumindest Lokalmatador Jarno Trulli besonders lautstark anfeuern werden. "Für mich ist der Italien Grand Prix natürlich etwas besonderes, denn es ist mein Heimrennen und ich bekommen viel Unterstützung von meinen italienischen Fans. Monza hat eine ganz spezielle Atmosphäre und es ist ein ganz anderer Kurs verglichen mit den anderen", blickt Trulli dem Wochenende voller Vorfreude entgegen.

Erwartungsfroh ist auch Ralf Schumacher. Er will in Italien nach seinem enttäuschenden Wochenende in der Türkei einiges gutmachen. "Von dort wo wir in Istanbul gestartet sind, war es fast unmöglich, ein gutes Resultat zu erzielen. Aber jetzt bin ich zuversichtlich, dass wir in Italien ein besseres Wochenende haben werden", sagt Schumacher. Die Toyota-Definition eines guten Wochenendes ist dabei auch in Monza weiterhin die selbe: Punkte.