Meinungsfreiheit ist eine schöne Sache: Dass dachte sich auch Jenson Button als er sich gleich zweimal überlegte, ob er denn wirklich von British American Racing zu Williams wechseln möchte. Nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz vom letzten Jahr?" drehte sich der Brite um 180 Grad und wollte nach Buttongate I (Inhaltsbeschreibung: JB will unbedingt zu Williams) in Buttongate II (Inhaltsbeschreibung: JB will unbedingt bei Honda bleiben) alles genau anders machen als ein Jahr zuvor.

Da Wiederholungen und Sequels nicht nur in Hollywood, sondern auch in der Formel 1 gern gesehen sind, hoben die französischen Medien nun Alonso-Gate aus der Taufe: Angeblich soll Fernando Alonso sein Renault Team gebeten haben, ihn aus seinem McLaren-Vertrag herauszukaufen. Ob die Franzosen, die alles andere als mit Geld um sich werfen und mit Fisichella, Kovalainen, Webber und vielleicht Räikkönen jede Menge Ersatz haben, dass überhaupt machen würden, ist ohnehin zu bezweifeln.

Flavio Briatore tat die Gerüchte im Paddock von Magny Cours mit einem "Davon weiß ich überhaupt nichts" ab. Und Mercedes-Sportchef Norbert Haug verriet der ARD: "Ich bin sicher, dass wir einen gültigen Vertrag haben. Ich weiß auch nicht, wer ein Interesse an diesem Gerücht hat." Stattdessen stehe für ihn felsenfest: Alonso kommt 2007 zu McLaren Mercedes. "Das hat er hier und heute noch mal gesagt."