Felipe Massa ist es gewohnt im Schatten seines Teamkollegen zu stehen. In Monaco war dies für ihn aber gar nicht so schlecht: Aufgrund der großen Aufregung um Michael Schumachers Parkplatzsuche in der Rascasse, blieb Massa nach seinem "Wochenende zum Vergessen" weitestgehend von Kritik verschont.

Dennoch stellte der Brasilianer nun gegenüber der Gazzetta dello Sport klar, dass sein Ausrutscher im Qualifying keinen Einfluss auf seine Zukunft mit den Roten haben werde. "Ferrari weiß was ich wert bin und was ich kann", sagte er. "Ein Fehler kann das nicht verändern."

Der einzige "positive" Aspekt des Monaco-Wochenendes sei gewesen, dass man habe beweisen können, wie "konkurrenzfähig" der 248 F1 ist. "Deshalb freue ich mich auf Silverstone." Seinen Unfall hat Massa als "seltsam" abgehakt. "An dieser Stelle ist mir das vorher noch nie passiert. Vielleicht waren die Reifen noch etwas kalt. Ich verlor urplötzlich das Heck."

Vom 22 Platz kommend, hatte Massa im Rennen keine Chance mehr Schadensbegrenzung in Form von WM-Punkten zu betreiben. "Das Rennen war schwierig: Ich musste am Start wegen der Midlands vom Gas gehen." Im Gegensatz zu Michael Schumacher blieb er im Verkehr hängen. "Ich hatte nur drei freie Runden nach meinem Boxenstopp." Wahrlich ein Wochenende zum Vergessen.