"Mich überrascht in der Formel 1 nichts mehr", sagt Niki Lauda über die Qualifying-Blockade von Michael Schumacher. "Ich bin nur enttäuscht, wie blöd Michael das gemacht hat."

Die Fahrerkollegen des siebenfachen Champions sahen dies jedoch anders: Am Sonntag kursierte ein Schreiben in Fahrerkreisen, welches angeblich die Position von Michael Schumacher als Präsident der Fahrervereinigung GPDA in Frage stellte.

"Ich habe diese Gerüchte gehört und es gab keine Diskussionen zwischen den Direktoren der GPDA", versuchte David Coulthard den Ball flach zu halten. "Vielleicht gab es Gespräche zwischen einzelnen GPDA-Mitgliedern, aber niemand hat mit dem GPDA-Büro gesprochen."

Pedro de la Rosa verlieh seiner Verärgerung hingegen öffentlich Ausdruck: "Das war ein Desaster für einen siebenfachen Weltmeister. Wenn jemand wie Ide so etwas gemacht hätte, hätte man ihm seine Lizenz abgenommen."

Aus de la Rosas Sicht, könne Schumacher "kein GPDA-Direktor" mehr bleiben. "Meine Meinung ist aber nicht jene der GPDA. Wir werden das in Silverstone besprechen. Aber wenn er Direktor bleibt, werde ich gehen." De la Rosa ist nicht der einzige aktive Fahrer im Feld, der eine solche Meinung vertritt...