Monaco ist die Heimat der Schönen und Reichen. In der Formel 1 ist es aber auch der Hoffnungsschimmer für die Kleinen und Armen: "Es ist ein enger, schwieriger Kurs mit wenig Raum zum Überholen. Mit der richtigen Strategie und etwas Glück kann es aber ein gutes Wochenende für uns werden", hofft MF1 Racing Sporting Relations Manager Johnny Herbert.

"In Monaco kann alles passieren", holt Technikdirektor James Key die alte Weisheit aus der Schublade. "Wir hatten in diesem Jahr einige Rückschläge, aber unsere Zuverlässigkeit ist gut. Wenn wir das Rennen vernünftig angehen und unsere Standfestigkeit behalten, könnten wir in den Punkten landen."

Der enge Straßenkurs soll dem M16 jedenfalls "besser" liegen als der Circuit De Catalunya. Dessen ist sich Geschäftsführer Colin Kolles sicher. "Das Team hat hart an Verbesserungen gearbeitet und hoffentlich können wir das in Monaco demonstrieren." Neu sind unter anderem: das Chassis, die Aufhängung und der Toyota-Motor.

Tiago Monteiro freut sich sehr auf den Klassiker - gerade da er aus der Champ Car Serie viel Erfahrung auf Straßenkursen mitbringt. "Ich mag Straßenkurse, da sie dem Fahrer ein ganz anderes Gefühl geben", sagt der Portugiese.

Sein Teamkollege Christijan Albers ist ebenfalls ein Freund des Straßenklassikers. "Hier kann der Fahrer noch einen Unterschied ausmachen", sagt er. "Mit all den Verbesserungen an unserem Auto, möchten wir eine tolle Performance bieten." Und dann gibt es ja noch den Zufall: "Underdogs haben hier eine größere Chance, da der Top-Speed nicht so wichtig ist."