Um von Startplatz 17 noch nach vorne zu kommen, muss für Christian Klien auf der überholfeindlichen Strecke von Imola morgen einiges geschehen. "Schumacher ist letztes Jahr von 13 auf 2 gefahren", machte er sich Mut. "Aber das wird schwierig. Man kann hier nur schwer überholen und alle Autos liegen irrsinnig eng beieinander. Um nach vorne zu kommen, muss einiges passieren und es muss auch etwas Glück im Spiel sein um noch in die Punkte fahren zu können."

Aber was hat Christian überhaupt in diese Situation gebracht? "Aus irgendeinem Grund hat sich der Speed-Limiter auf meiner Aufwärmrunde eingeschaltet", berichtete er gegenüber motorsport-magazin.com. "Von Kurve 10 bis 14 bin ich quasi mit 80 km/h gefahren. Dadurch war meine ganze Warm-Up-Performance der Reifen dahin. Ich bin deshalb mit zu kühlen Reifen in meine fliegende Runde gestartet und habe in den ersten beiden Sektoren zu viel Zeit verloren."

Den Grund dafür muss das Team noch untersuchen. "Ich war zwar zeitgleich mit Nick, aber es war trotzdem zu langsam. Im Freien Training war ich auf P9 und ins zweite Qualifying hätte man es leicht schaffen müssen."