Renault

Giancarlo Fisichella:
Das war ein perfektes Rennen. Aber es war physisch und mental auch sehr hart. Es war richtig heiß und ich fühlte es ab Rennmitte sehr stark. Ich hatte aber keine andere Wahl: Ich musste bis zum Ende weiter attackieren. Ich wollte in den letzten Runden nicht die Konzentration verlieren und alles lief perfekt. Ich freue mich sehr über diesen Sieg.

Fernando Alonso:
Aus meiner Sicht hätte es ohne das Problem im Qualifying besser laufen können. Aber heute ging es darum das Bestmögliche aus dem 7. Startplatz zu machen und das haben wir geschafft. Ich hatte einen tollen Start und überholte die Williams außen. Ich wusste, dass Webber leichter war, aber wir hatten auch mit dem schwereren Auto den nötigen Speed. Danach war es nur noch eine Frage des Angriffs und der Strategie. Ich bin sehr zufrieden von 20 möglichen Punkten 18 geholt zu haben.

Honda

Jenson Button:
Ich bin froh wieder auf dem Podium gestanden zu haben, aber wir hatten das oberste Treppchen angepeilt. Deshalb sind wir etwas enttäuscht. Wir wollen Rennen gewinnen und heute haben wir gezeigt, dass wir vorne mitkämpfen. Aber es gibt noch immer viel Arbeit zu erledigen, bevor wir dieses Ziel erreichen können. Ich wurde einige Male im Verkehr aufgehalten und hätte somit vor Alonso herauskommen können.

Rubens Barrichello:
Das war ein ereignisreiches Wochenende mit einem enttäuschenden Ende: Einer Stop-Go-Strafe, die auch die letzten Punktehoffnungen zerstörte. Die letzten beiden Rennen enthielten eine Lernkurve für mich, aber ich bin mir sicher, dass wir in den kommenden Rennen das Potenzial des Autos ausnutzen können.

McLaren

Juan Pablo Montoya:
Das Auto war heute gut und wir hatten ein solides Rennen. Wir verloren im ersten Stint Zeit, da meine Vorderreifen Graining hatten, aber nach dem Reifenwechsel war alles wieder okay. Aufgrund der hohen Temperaturen mussten wir auf die Motoren achten. Deshalb opferten wir Downforce und somit ist ein vierter Platz sehr ermutigend. Wir haben einige Punkte geholt und sehen für das nächste Rennen stark aus.

Kimi Räikkönen:
Ich bin sehr enttäuscht, da das Auto toll abgestimmt war und wir eine sehr gute Rennstrategie hatten. Es war offensichtlich, dass Christian Klien einen Fehler beging und mir in Kurve fünf ins Heck fuhr. Dabei brach meine Hinterradaufhängung.

Ferrari

Felipe Massa:
Ich bin sehr zufrieden. Aus der letzten Reihe auf Platz 5 vorzufahren ist ein gutes Ergebnis. Unsere Strategie ist aufgegangen. Während des Rennens konnte ich zur richtigen Zeit pushen, obwohl ich einige Zeit hinter langsameren Autos verloren habe. Als ich freie Fahrt hatte, konnte ich meinen Rhythmus verbessern und die gute Pace beibehalten. Dieser 5. Platz gibt mir das Quäntchen Extramotivation für die nächsten Rennen, bei denen ich ganz vorne mitmischen möchte.

Michael Schumacher:
Wenn man bedankt was an diesem Wochenende alles geschehen ist, können wir mit diesem Ergebnis leben. Sehr viel mehr hätten wir nicht erreichen können. Ich war auf meinem zweiten Stint nicht so schnell wie auf dem ersten und dritten. Wir müssen jetzt herausfinden warum. Das Rennen verlief grundsätzlich wie erwartet. Am Ende kam ich nicht an Felipe vorbei, da ich einfach nicht schnell genug war und er keinen Fehler beging. Ich hoffe, dass der Albert Park dem 248 F1 besser liegen wird.

Williams

Mark Webber:
Mein Start war nicht so schlecht, aber Fernandos Start war phänomenal. Das war schade, denn es hielt mich davon ab die Pace vorzugeben. Das Hydraulikproblem trat dann auf der Start- und Zielgeraden auf. Danach mussten wir aufgeben. Jetzt fliege ich nach Australien und freue mich darauf meine Familie wieder zu sehen, die ich schon lange nicht gesehen habe.

Nico Rosberg:
Das war heute wirklich schade, denn es lief ziemlich gut. Ich habe einige Plätze am Start und in der ersten Kurve verloren, wo ich vielleicht etwas aggressiver hätte sein können. Aber nach meiner Erfahrung in Bahrain wollte ich es vorsichtig angehen lassen. Nichtsdestotrotz glaubte ich an ein gutes Rennen. Aber nur wenige Sekunden bevor mein Motor kaputt ging, fühlte ich dass etwas nicht stimmte. Das war wirklich Pech, da ich das Rennen gerne beendet hätte.

Toyota

Ralf Schumacher:
Das war ein sehr interessantes Rennen und es ist natürlich gut ein paar Punkte geholt zu haben. Wir sind damit sehr zufrieden. Das hätten wir mit einem Dreistopprennen vom Ende des Feldes nicht erwarten können. Zudem sind wir mit unseren Zeiten zufrieden. Sie waren wieder konkurrenzfähig. Aber es war ein schwieriges Rennen und es bedeutet natürlich nicht, dass wir alle Probleme gelöst hätten. In Melbourne werden die Temperaturen kühler sein und darauf müssen wir uns beim Test in Paul Ricard vorbereiten. Wir müssen weiter kämpfen und versuchen so schnell wie möglich auf das Podium zu gelangen.

Jarno Trulli:
Ich bin glücklich, dass wir mit Ralf einen Punkt geholt haben. Wir hätten vielleicht mit beiden Autos in die Punkte kommen müssen, aber ich hatte keinen guten Tag. Wie in Ungarn wurde mein Diffusor schon zu Beginn beschädigt, weil mir jemand ins Heck fuhr. Das hat mich viel Zeit gekostet. Sonst hätte ich Punkte holen können. Danach hatte ich eine Mischung aus Über- und Untersteuern. Unsere Pace war aber besser als in Bahrain und wir werden erfolgreich sein, wenn wir weiter hart daran arbeiten.

BMW Sauber

Jacques Villeneuve:
Ich wurde anfangs von Jarno Trulli aufgehalten, das war sehr schade und hat Zeit gekostet. Nachdem ich ihn endlich überholt hatte, war es ein problemloses Rennen bis ins Ziel. Physisch war der GP weniger anstrengend als ich erwartet hatte, und ich wusste auch, dass ich mit dem neuen Motor gut aufgestellt bin. Für Nick war das wirklich Pech. Aber immerhin haben wir hier die Punkte geholt, die wir in Bahrain verdient gehabt hätten. Von daher bin ich zufrieden. Wir haben ein starkes Rennen gezeigt, an unserer Leistung im Qualifying müssen wir noch arbeiten.

Nick Heidfeld:
Ich hatte gehofft, dass wir besser sind als im Qualifying, aber nicht gedacht, dass wir so gut sein würden. Ich konnte das Tempo mit McLaren mitgehen und war schneller als Ferrari. Mein Start war super, ich konnte gleich einige Plätze gutmachen. Danach lief es problemlos, obwohl die blauen Flaggen manchmal sehr spät gezeigt wurden und das Überrunden entsprechend schwierig war. Nach meinem zweiten Boxenstopp war es in der ersten Kurve sehr eng mit Felipe Massa, aber ich konnte vor ihm bleiben. Der Motorschaden hat sich nicht angekündigt. Platz fünf wäre natürlich super für uns gewesen, es ist sehr schade.

Red Bull Racing

David Coulthard:
Ich verlor den Hydraulikdruck und hatte in der Schikane keine Servolenkung mehr. Allein dadurch ist der Nachmittag schon schwierig geworden, aber weil das Getriebe von der Hydraulik kontrolliert wird, steckte ich im sechsten Gang fest. Also hatten wir keine andere Chance als aufzugeben. Der Start war gut, ich war direkt hinter Michael und hatte eine lange Strategie. Ich fühlte mich wohl und war in den Streckenteilen schnell, in denen man überholen kann. Wir hätten heute locker Punkte holen können. Das Auto ist jedenfalls dazu fähig.

Christian Klien:
Der Start war gut und ich hatte eine gute Position. In Kurve vier waren zwei Autos vor mir und wir gingen gemeinsam hinein. Ich war innen und bereits auf den Kerbs. Ich konnte nicht weiter ausweichen und berührte Kimis Auto. Dabei brach meine Vorderradaufhängung. Wir versuchten noch das Problem zu beheben und einige Kilometer abzuspulen, aber dann hatten wir einen Hydraulikfehler und das war das Ende meines Rennens. Es ist sehr enttäuschend, wenn man sich unsere Pace ansieht.

Scuderia Toro Rosso

Tonio Liuzzi:
Es war schade, dass ich in der ersten Runde mit einem anderen Auto aneinander geriet und Zeit wegen eines Boxenstopps für eine Nase verlor. Davon abgesehen war das Auto schwierig zu fahren und ich war mit den Bremsen und der Balance nicht zufrieden. Deshalb bockierte mein linkes Vorderrad. Ich hatte keine gute Pace und hatte auch kein Glück mit den blauen Flaggen. Es war ein Rennen zum Vergessen. Ich denke bereits an Melbourne.

Scott Speed:
Ich kam am Start wegen der Einstellungen des Systems nicht so gut weg. Leider habe ich das Rennen nicht beenden können. Wir hatten mein Auto am Ende gut abgestimmt und nach dem schlechten Qualifying hatten wir eine gute Pace. Es ist sehr schade.

MF1 Racing

Christijan Albers:
Wir hatten am Start Pech, da Tiago und ich für einige Runden aufgehalten wurden. Danach wurden wir im Verkehr noch einmal aufgehalten und hatten dadurch für den Rest des Rennens keine Chance mehr. Das war Pech. Aber es war durchaus schön ein komplettes Rennen ohne Problem absolvieren zu können.

Tiago Monteiro:
Es war ein hartes Rennen. Ich blieb hinter langsameren Autos hängen und meine Ingenieure holten mich eher rein. Ich glaubte, dass ich die Pace hatte sie zu überholen, aber es war schwierig, da ich auf den Geraden an Boden verlor. Danach war meine Position gefestigt. Ich bin nicht gerade begeistert 13. geworden zu sein, aber ich möchte dem Team zur tollen Arbeit gratulieren.

Super Aguri

Takuma Sato:
Dank unseres tollen Teamworks konnten wir unsere Boxenstopps seit Bahrain verbessern. Deshalb verlor ich keine Zeit und konnte einige Autos herausfordern. Natürlich haben wir auf High-Downforce-Kursen Probleme, aber es war ein weiteres spannendes Rennen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um unsere direkten Konkurrenten einzuholen, aber wir haben heute guten Teamgeist bewiesen.

Yuji Ide:
Die Balance des Autos war von Anfang an nicht gut und ich hatte die gleichen mechanischen Probleme wie in Bahrain. Das Problem wurde immer schlimmer und die Pace immer langsamer. Ich konnte auf den Geraden nicht beschleunigen und blieb stehen. Ich hätte das Rennen gerne beendet. Jetzt ist es mein Ziel in Australien ins Ziel zu kommen.