Wie in Bahrain konnte Midland auch in Malaysia nur das Super Aguri Team hinter sich lassen. Dank der vielen Motorwechsel wurden Tiago Monteiro und Christijan Albers trotzdem einige Plätze nach vorne gespült. Jetzt baut das Team darauf selbst die Zielflagge zu sehen und vielleicht ein kleines Wunder zu vollbringen.

"Wir müssen noch ein bisschen daran arbeiten besser zu werden. Allerdings wussten wir schon von Anfang an, dass wir auf einem Highspeed-Kurs wie hier Probleme haben würden", gestand Monteiro ein. "Es werden mindestens fünf Autos wegen Motorwechseln hinter uns stehen und ich hoffe, dass ich so lange wie möglich mit ihnen mithalten kann. Hoffentlich sind unsere Zuverlässigkeitsprobleme gelöst. Das Rennen zu beenden ist die halbe Miete."

Die Rückenschmerzen des Portugiesen sind nach einer Behandlung durch die Physiotherapeuten des Teams beseitigt. Aber nicht nur Monteiro dankte seiner Mannschaft. Auch Christijan Albers freute sich über die "langsamen, aber stetigen" Fortschritte seiner Truppe. "Vielleicht sind unsere Fortschritte nicht so schnell wie bei den großen Herstellern, aber die F1 war wahrscheinlich noch nie so wettbewerbsfähig wie derzeit." Ein bisschen tropischer Regen, könnte morgen aber dennoch "nicht schaden".

Sportdirektor Adrian Burgess wäre dem sicherlich auch nicht abgeneigt. Allerdings baut auch er auf die Standfestigkeit des M16: "Wenn wir unseren Fahrern Autos geben, mit denen sie ins Ziel kommen, dann könnte ihnen ein gutes Rennen bevorstehen. Für uns gilt: Kopf runter, das Auto und die Zuverlässigkeit verbessern und sehen was dabei herauskommt."