Renault

Fernando Alonso:
Der R26 scheint konkurrenzfähig zu sein. Sepang ist eine tolle Strecke und einer meiner Lieblingskurse. Die Hitze ist sehr unangenehm. Am Auto haben wir einige Modifikationen vorgenommen, aber als Fahrer muss man einfach darauf vorbereitet sein. Der Wagen lässt sich einfach fahren, aber es fehlt noch an Grip und kleineren Anpassungen an der Balance. Insgesamt haben wir eine gute Basis für das restliche Wochenende gelegt.

Giancarlo Fisichella:
Ich konnte keine saubere Runde auf neuen Reifen fahren, aber das Auto war auf den Long Runs sehr konstant. Wir sind auf dem richtigen Weg. Der Wagen ist sehr stabil in den Highspeed-Kurven, aber wir müssen noch etwas Untersteuern in den langsameren Teilen aussortieren. Wir scheinen auf alle Fälle konstant und schnell zu sein.

Ferrari

Michael Schumacher:
Insgesamt gesehen sind wir mit dem Training zufrieden. Gegen Ende der Session konnten wir die Balance verbessern. Was die Zeiten angeht, scheint die Lage abgesehen von den dritten Fahrern klar zu sein. Ich hätte mit neuen Reifen etwas schneller sein können, aber ich verlor im dritten Sektor etwas Zeit. Die Haltbarkeit der Reifen sieht gut aus, was besonders wichtig ist. Die Rundenzeit spielt momentan noch keine Rolle. Wir scheinen konkurrenzfähig zu sein und können wie in Bahrain um die Pole und den Sieg mitkämpfen.

Felipe Massa:
Es lief sehr gut. Wir arbeiteten an Long Runs für das Rennen. Das Auto war mit gebrauchten und neuen Reifen gut und ich bin sehr zufrieden mit der Rennpace. Meiner Meinung nach haben wir ein gutes Auto für das Rennen. Das Qualifying wird für mich schwieriger, da ich den Preis für meinen Motorwechsel zahlen muss. Angesichts unserer Pace auf den Long Runs, sollten wir aber in einer guten Position für ein gutes Ergebnis sein.

McLaren

Kimi Räikkönen:
Ich bin mit dem Setup des Autos zufrieden. Abgesehen von einem kleinen Problem am Morgen, konnten wir unser Programm abspulen. Die Reifen funktionieren gut und im Vergleich zur Konkurrenz scheinen wir gut zu liegen.

Juan Pablo Montoya:
Ich bin mit dem Auto sehr zufrieden. Es fühlt sich sehr gut an. Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns, um das Auto etwas besser zu verstehen, aber das Paket hat sich im Vergleich zum letzten Wochenende verbessert. Abgesehen vom Abwürgen des Motors am Ende der Boxengasse und einem Dreher konnten wir unser Programm absolvieren.

Honda

Anthony Davidson:
Ich bin natürlich glücklich den Freitag zum zweiten Mal in Folge an der Spitze beendet zu haben. Der Tag war jedoch nicht so gut, wie erhofft. Das Heck meines Autos blockierte. Deshalb drehte ich mich und verlor Zeit in der 2. Session. Insgesamt haben wir den Tag in guter Verfassung beendet.

Jenson Button:
Ein guter Tag im Hinblick auf unsere Setup- und Reifenprogramme. Es steckt noch viel im Auto und wir müssen noch etwas am Setup feilen. Hoffentlich können wir die Probleme bis morgen aus der Welt schaffen.

Rubens Barrichello:
Wir haben noch etwas Arbeit an den Bremsen vor uns - damit habe ich seit Bahrain Probleme. Aber auch am Setup müssen wir noch arbeiten. Es war aber positiv Anthony ganz oben zu sehen.

Williams

Alex Wurz:
Wir hatten zwei sehr interessante Sessions und ich habe das Wort interessant gewählt, weil die Ergebnisse nicht direkt auf die Reifenwahl oder die Chassisbalance zu übertragen waren. Meine Long Runs sahen gut aus und ich hoffe, dass wir ein gutes Auto haben werden.

Mark Webber:
Ich habe heute nur drei schnelle Runden gedreht, aber wir haben viele Daten mit Alex sammeln können. Sein Programm lief gut. Das Auto ist nicht perfekt, aber wir arbeiten daran.

Nico Rosberg:
Obwohl ich noch nie auf dieser Strecke gefahren bin, war sie einfacher zu lernen als Bahrain. Es ist erst mein zweites Wochenende, aber ich kann mich dennoch schon einfacher an eine neue Strecke gewöhnen. Das Auto fühlte sich ziemlich gut an und es war ein positiver Tag.

BMW Sauber

Jacques Villeneuve:
Das war ein ziemlich guter Start für uns heute. Um ehrlich zu sein, war er besser als erwartet. Die Balance des F1.06 war wirklich gut, was wichtig ist so früh am Wochenende. Mein Tag war absolut problemfrei, das Fahren hat Spaß gemacht. Das Grip-Niveau war gut.

Nick Heidfeld:
Unser erster Trainingstag lief gut, entsprechend zufrieden bin ich. Es bestand für mich keine Notwendigkeit, am Nachmittag viele Runden zu drehen, weil sich das Auto auf Anhieb gut anfühlte. Sepang ist eine Strecke, die mir wirklich gefällt. Das macht Laune.

Robert Kubica:
Wir haben heute sehr viele Daten gesammelt, speziell am Nachmittag als wir für die Rennvorbereitung arbeiteten, was an einem Freitag das Wichtigste ist. Sepang ist eine ziemlich schwierige Strecke mit vielen langen Kurven, die eine unterschiedliche Linie erlauben. Aber nach fünf Runden habe ich mich wohl gefühlt.

Toyota

Jarno Trulli:
Wir sammelten in beiden Sessions mehr Daten über unser neues Paket. Unser Grip-Level ist noch nicht da, aber wir sehen etwas besser aus als in Bahrain. Unsere Herausforderung ist es, dass Auto und die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Dafür benötigen wir eine detaillierte Analyse, da wir seit Bahrain nicht testen konnten, müssen wir damit an diesem Wochenende fortfahren. Ich bin mir sicher, dass wir noch nicht das wahre Potenzial unseres Autos gesehen haben. Wir verstehen das Problem, können es aber nicht so einfach lösen.

Ralf Schumacher:
Wir sind heute mehr als sonst gefahren, da wir immer noch versuchen das Beste aus unserem Paket herauszuholen. Uns fehlt der Grip und Bahrain hat gezeigt, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben. Heute fühlte sich das Auto aber schon besser an und der Grip-Level war höher. Die Traktion und die Reifen scheinen auf dieser Streckenoberfläche und bei dieser Hitze besser zu funktionieren. Unser Ziel ist es an diesem Wochenende so viele Informationen wie möglich zu sammeln.

Red Bull Racing

David Coulthard:
Ein normaler Freitag. Obwohl ich einen frischen Motor habe, muss auch ich mich an die Kilometerbeschränkung halten. Deshalb haben wir heute nicht viele Runden gedreht. Da wir für das Qualifying und Rennen Reifen sparen wollte, haben wir heute nur einen Satz benutzt. Die Balance scheint etwas besser zu sein als beim letzten Rennen, weswegen ich optimistisch bin.

Christian Klien:
Ich habe nur einen Reifensatz benutzt. Dieser hat stark gekörnt, was viel Untersteuern hervorrief. Deshalb war es kein besonders guter Tag. Wir werden uns die Daten ansehen und schauen, was wir für morgen verbessern können. Eines ist aber klar: Es ist verdammt heiß im Cockpit! Heute sind wir nicht so viel gefahren, da ist die Hitze nicht so schlimm. Aber im Rennen wird es richtig heiß und dann steigt dir die Hitze zu Kopf. Letztes Jahr musste ich sogar mein Visier leicht öffnen!

Robert Doornbos:
Wir hatten ein arbeitsreiches Programm und mussten die ganzen Reifentests erledigen. Die Reifenwahl ist hier sehr wichtig.

Scuderia Toro Rosso

Tonio Liuzzi:
Ich bin mit dem Tag sehr zufrieden. Heute Morgen sind wir nicht allzu viele Runden gefahren, am Nachmittag legten wir eine gute Basis für das Setup. Das Auto reagiert gut und die Hitze stört mich wenig. Allerdings ist es trotzdem wie eine kostenlose Sauna!

Scott Speed:
Ich mag die flüssige Charakteristik der Strecke, es ist ähnlich wie in Spa. Ich kenne die Strecke jetzt ganz gut, aber Überholmanöver erscheinen hier schwierig. Ich hatte einige Probleme mit dem Heck, aber wir konnten Fortschritte erzielen und ich bin mit unserer Rennpace zufrieden. Über die Hitze mach ich mir keine Sorgen. Ich gehöre zu den fitteren Fahrern im Feld.

Neel Jani:
Ich bin heute zum ersten Mal in einem F1-Auto hier gefahren. Bislang bin ich nur in der A1GP-Serie hier gefahren. Ich testete die verschiedenen Reifenmischungen und glaube, dass wir uns für die richtige entschieden haben. Ich fühle mich im Auto wohler als in Bahrain und verstehe die Reifen immer besser.

MF1 Racing

Tiago Monteiro:
Alles lief gut, besonders da wir das Auto verbessern konnten. Zumindest sind wir auf dem richtigen Weg. Ich konnte am Morgen nicht so viel fahren, weshalb ich nicht so viele Informationen wie erwünscht über die Reifen sammeln konnte. Aus diesem Grund kämpfte ich etwas mit Untersteuern und verbrachte einige Zeit damit das zu beheben.

Christijan Albers:
Am Morgen waren wir nicht bei der Pace. Aber das Team hat gut gearbeitet und wir kamen am Nachmittag näher an die anderen heran. Es gibt aber noch Verbesserungsspielraum.

Giorgio Mondini:
Das war toll, absolut fantastisch. Allerdings ließ mich mein Nacken gegen Ende etwas im Stich. Ich hätte noch schneller sein können, aber mein Genick spielte einfach nicht mehr mit. Kein Training kann solche Kräfte simulieren.

Super Aguri

Takuma Sato:
Das war ein weiterer solider Tag für das Team. Wir hatten keinerlei Probleme und konnten unser geplantes Programm absolvieren. Insgesamt war es ein sehr guter Start in das Wochenende.

Yuji Ide:
Ich bin zufrieden heute mehr Runden gefahren zu sein, allerdings litt mein Auto unter Untersteuern. Wir testeten zwei verschiedene Bridgestone-Reifen, wobei sich mein Balance-Problem noch verschlechterte. Jetzt müssen wir die Ursache dafür herausfinden und sie so schnell wie möglich beheben. Morgen möchte ich mich gut qualifizieren und dann das Rennen beenden.