Rob, wie liefen die ersten beiden Trainingssitzungen für Euch?

Rob White: Absolut problemlos. Wir konnten unser Programm ohne böse Überraschungen abspulen und mit unserer Leistungsfähigkeit heute Nachmittag sehr zufrieden sein. Wie mittlerweile üblich, haben wir uns vormittags sehr zurückgehalten und in der zweiten Session mit Rang zwei einen gelungenen Start hingelegt. Wir konzentrierten uns hauptsächlich auf die Motorensteuerung. Alles lief hervorragend.

Gehört die Strecke in Sepang zu den belastendsten für die Motoren?

Rob White: Besonders die Hitze setzt den Triebwerken zu. Wir müssen die Temperatur des Motors stets im Auge behalten und die Kühlung den heißen äußeren Bedingungen anpassen. Die große Schwierigkeit stellt sich allerdings nicht, wenn das Auto in Bewegung ist, sondern beim Start und bei den Boxenstopps. Die Autos dürfen nicht zu lange auf der Stelle stehen, sie müssen schnell wieder den Fahrtwind zur Kühlung nutzen. Diese Eigenschaft dürfen wir nicht außer acht lassen.

Fernando Alonso nutzt den gleichen Motor wie in Bahrain, Giancarlo Fisichellas Renault R26 wird über ein neues Aggregat verfügen. Werden die Piloten dadurch unterschiedliche Strategien verfolgen?

Rob White: Überhaupt nicht, sie sind sehr ähnlich. Giancarlo hätte heute auch mit dem Bahrain-Motor das gleiche Pensum zurückgelegt.

Startet Ihr mit großem Selbstvertrauen in das restliche Wochenende?

Rob White: Ja. Wir haben die Saison 2006 mit einem Sieg begonnen und sind auch dieses Wochenende konkurrenzfähig. In Malaysia können vier Teams den Sieg einfahren, aber wir geben alles daran, vor unseren Rivalen ins Ziel zu kommen.